Thursday, April 30, 2015

Endlich ist Jürgen Klopp wieder ganz der Alte

Von MORITZ LEIHKAMM UND KURT HOFMANN „Wer weiß, ob hinter dem Wort ‚Rücktritt‘ im Duden demnächst die Erklärung ‚größte Motivationsspritze aller Zeiten‘ steht.“ Jürgen Klopp (47) gestern.
KLOPP VOR HOFFENHEIM „Ich bin lockerer seit der Rücktritts-Entscheidung“ ____________________________________________________________________________________ Seit der Trainer vor 16 Tagen das Ende seiner Ära beim BVB verkündet hat, läuft es wieder. Zwei Siege in der Liga gegen Paderborn (3:0) und Frankfurt (2:0). Am Dienstag der sensationelle Elfer-Triumph und Pokal-Halbfinalsieg bei den „Ausrutsch-Bayern“ (3:1 n.E.). Drei Erfolge in Folge – und endlich ist Klopp wieder ganz der Alte!
Geballte Jubelfäuste: Die BVB-Stars und Betreuer nach dem Sieg gegen Bayern in der Kabine ____________________________________________________________________________________ Er selbst sagt: „Es hat sich seit dem Rücktritt tatsächlich ein bisschen was verändert. Ich habe gehört, die Mannschaft hätte gesagt, ich sei seitdem lockerer. Als die Entscheidung gefallen war, hatte das befreienden Charakter.“ Klopp hat einen Riesen-Rucksack Ballast abgeschmissen. Statt des Krisen-Gesichts der Hinrunde sehen alle Beteiligten wieder den Angriffs-Klopp. Beispiele? Bitte sehr! Wir sehen ... ► ... den jubelnden Sprinter-Klopp, der nach dem entscheidenden Elfer über den ganzen Platz rennt und Pep Guardiola staunend hinter sich lässt. ► ... den feiernden Weißbier-Klopp, der den Finaleinzug in der Kabine mit einem Weizen des Bayern-Sponsors Paulaner genießt und mit umgedrehter Mütze wie ein Teenager mit seiner Mannschaft anstößt. ► ... den schlagfertigen Sprüche-Klopp, der immer einen Konter parat hat. Wie zuletzt gegen Bayerns Ex-Aufsichtsrat und Focus-Herausgeber Helmut Markwort, der ihn als Trainerkandidaten in München ausplaudern wollte. Zu ihm sagte Klopp: „Dass Herr Markwort sich mal irren kann, wussten viele Focus-Leser schon vorher.“ ► ... den unter Volldampf stehenden Mutmach-Klopp, der seinen Spielern wieder den Mumm eintrichtert, jeden Gegner schlagen zu können. Dieser (alte) Klopp will sich am 30. Mai mit dem Pokal in seinem letzten Pflichtspiel nach sieben Jahren als BVB-Trainer verabschieden. Ausgeteilt hat er schon. Klopp über Gegner Wolfsburg: „Das Stadion im Finale wird schwarz und gelb sein – wenn nicht VW dem ganzen Werk frei gibt ...“ Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking hält dagegen: „Einige sind für Sprüche da, ich nicht! Gegenüber dem Verein und der Stadt Wolfsburg finde ich das nicht in Ordnung.“ Ex-BVB-Star Ivan Perisic wird noch deutlicher: „Ich werde alles tun, damit Klopp mit einer Niederlage geht!“ Auch Manager Klaus Allofs ist schon in Finalform und sagt über den Klopp-Traum, noch einmal mit einem Pokal um den Borsigplatz zu fahren: „Er soll da gerne rumfahren. Aber ohne Pokal.“ Feiert Klopp am 30. Mai sein großes Happy End? Emotional wird es auf jeden Fall – so wie immer mit ihm beim BVB!

Gisdol: Dortmunds Pokalspiel am Samstag ohne Auswirkung

Der Coach der Hoffenheimer erwartet eine fitte Dortmunder Mannschaft und möchte sich mit seinem Team im Saisonendspurt noch für Europa qualifizieren. Trainer Markus Gisdol vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim glaubt nicht, dass die Profis von Borussia Dortmund im Punktspiel am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER) dem erfolgreichen Pokalfight Tribut zollen werden. "Ich denke, dass die Dortmunder die 120 Minuten bis zum Samstag verarbeitet haben. Das Pokalspiel spielt keine Rolle mehr", sagte Gisdol am Donnerstag.
Vier Spieltage vor Saisonende kämpfen beide Vereine noch um die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb. Mit einem Sieg könnten die siebtplatzierten Hoffenheimer den Rivalen auf vier Punkte distanzieren. Dann wäre der Sprung nach Europa so gut wie sicher, wenn der BVB, der im Pokal unter der Woche bei Bayern München im Elfmeterschießen siegte, das Pokalfinale nicht gewinnen sollte. "Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass es noch immer um etwas geht", sagte Gisdol, der auf den gesperrten Tobias Strobl sowie den verletzten Nicolai Rapp verzichten muss.

Borussia Dortmund: Ist der BVB bereit für den Europa-Fight gegen die TSG 1899 Hoffenheim?

​Nach dem erfolgreichen Pokal-Fight gegen den FC Bayern München, reist der BVB am Samstag zur TSG 1899 Hoffenheim nach Sinsheim. Das nächste Endspiel wartet auf die Borussia, die sich mit einem Sieg an der TSG vorbei auf den siebten Rang schieben könnten. Diese Platzierung würde bereits für die Europa-Qualifikation reichen. Sind die Westfalen fit für die Sinsheimer? Kinderspiel für den BVB oder Revanche für die TSG? 120 Minuten und dann noch das Nervenaufreibende Elfmeterschießen. Viel Holz für eine Nacht, die dem BVB am Samstag sicher noch in den Knochen stecken wird. Gegen die TSG 1899 aus Hoffenheim heißt es allerdings 'Alles wieder auf Null'. Denn in der Bundesliga wartet auf den Ballspielverein ein Spiel, das nicht minder wichtig ist, als das Pokal-Halbfinale gegen die Bayern. Nur ein mickriges Pünktchen trennt die TSG in der Bundesliga-Tabelle noch von den Westfalen, die - dank einer starken Rückrunde - zu den internationalen Rängen aufschließen konnten. Sollte der BVB auch die blau-weiße Hürde aus Sinsheim meistern, ist die Borussia wohl kaum noch aufzuhalten. Die TSG ackert allerdings seit Jahren für die erste Europapokal-Qualifikation der Vereinsgeschichte und wird sich den Dortmundern nicht kampflos ausliefern. Borussia Dortmund ist der TSG zwei Nasenlängen voraus
Zuletzt trafen die beiden Tabellennachbarn im Signal Iduna Park aufeinander. DFB-Pokal-Viertelfinale stand an, welches der BVB in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Die Hoffenheimer dürsten nach einer Revanche, die werden sie allerdings nicht allzu leicht bekommen. Im Pokal-Spiel kristallisierte sich über 120 Minuten heraus, dass der BVB schlicht und einfach die bessere Mannschaft ist. Zwei individuelle Fehler der Westfalen, brachte die Hoffenheimer erst ins Spiel. Ansonsten dominierte und kontrollierte die Borussia ihren Tabellennachbarn über die gesamte Länge der Partie und ist der TSG an einem normalen Tag haushoch überlegen. Höchstwahrscheinlich wird die Borussia am Samstag noch stärker auftreten. Marco Reus und Mats Hummels, die dem BVB im Pokal-Viertelfinale beide fehlten, werden am Samstag auf dem Platz stehen. Neben den beiden Leistungsträgern kann sich Trainer Jürgen Klopp auch auf Henrikh Mkhitaryan, Shinji Kagawa und Jakub 'Kuba' Blasczcykowski verlassen. Das Trio zeigte sich in den vergangenen Wochen enorm formverbessert. Vor allem der Armenier Mkhitaryan sollte heiß darauf sein, sich gegen Hoffenheim einmal mehr unter Beweis zu stellen. Erschöpfung wird den BVB nicht bremsen
Hoffenheims einziger Trumpf scheint daher darin zu liegen, dass der BVB nach dem Pokal-Fight ausgepowert sein könnte. Wer diese Mannschaft über die Jahre hinweg aber beobachtet hat weiß, dass sie ein Triumph, wie der gegen die Bayern, zu Großem antreibt. Der BVB wird am Samstag voll motiviert und voller Energie antreten. Sollte die Konzentration der Westfalen ebenfalls standhaft sein, sollte die Klopp-Elf mit den Sinsheimer keine allzu großen Probleme bekommen. Seit nunmehr zwei Jahren, hat der BVB gegen 1899 Hoffenheim nicht mehr verloren. Alle Zeichen deuten daraufhin, dass die Westfalen diese Serie am Samstag problemlos fortführen werden. Wie es aber so schön heißt: 'Der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten'.

Regeneration steht im Vordergrund - Reus fehlt

DORTMUND Nach dem kräftezehrenden Pokal-Spiel in München haben die BVB-Profis am Donnerstag mit der Vorbereitung auf das Spiel in Hoffenheim begonnen. Dabei stand die Regeneration im Vordergrund. Marco Reus verpasste die Einheit und arbeitete individuell im Kraftraum.

Knie-OP: Saison für Dortmunder Großkreutz wohl gelaufen

Der Weltmeister musste sich einer Operation unterziehen und hat weiter Probleme mit dem Knie. Auch im Pokalfinale kann er wohl nicht auflaufen. Pokalfinalist Borussia Dortmund kann in der laufenden Saison voraussichtlich nicht mehr auf Weltmeister Kevin Großkreutz zurückgreifen.
Der Mittelfeldspieler musste sich einer Operation unterziehen. "Kevin hat weiter Probleme mit dem Knie. Eine Schleimhautfalte wurde heute Morgen entfernt. Prognostizierte Ausfallzeit: vier Wochen", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag. Der letzte Bundesliga-Spieltag findet am 23. Mai statt und kommt für den 26-Jährigen zu früh, auch für das Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg eine Woche später dürfte es eng werden. Großkreutz fehlt Dortmund wegen eines Muskelbündelrisses schon länger. Anfang April war der Allrounder in der 3. Liga für den BVB II aufgelaufen.

BVB: Mitch Langerak entschuldigt sich bei Lewandowski

Tortz der schweren Verletzung nach dem Zusammenprall will Lewandowski gegen Barca auflaufen Nach dem Zusammenprall im DFB-Pokalhalbfinale entschuldigte sich der BVB-Keeper bei seinem ehemaligen Mitspieler und beteuert, dass es keine Absicht war. Torhüter Mitch Langerak von Bundesligist Borussia Dortmund hat sich nach seiner Attacke gegen Robert Lewandowski vom deutschen Rekordmeister Bayern München im Pokal-Halbfinale entschuldigt. Langerak schrieb seinem ehemaligen BVB-Mitspieler nach dem Sieg im Elfmeterschießen laut Bild eine SMS. "Robert und ich sind befreundet, natürlich tut mir leid, was passiert ist", so Langerak: "Ich hoffe es ist nicht so schlimm und er kann so schnell wie möglich wieder spielen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass es keine Absicht war und ich nur den Ball treffen wollte". Lewandowski zog sich bei der Aktion einen Bruch des Oberkiefers und Nasenbeins sowie eine Gehirnerschütterung zu. Ob er am Mittwoch im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim FC Barcelona auflaufen kann, ist offen.

Das Finale beginnt: Hecking antwortet auf Klopp

Wolfsburg ist in Jubelstimmung. Am Tag nach dem Einzug in das DFB-Pokalfinale herrscht beste Laune bei den Niedersachsen, die sich anschicken, nach der Meisterschaft von 2009 ihren zweiten großen Titel zu gewinnen. Am 30. Mai geht es im Berliner Olympiastadion gegen Borussia Dortmund. Das Finale, das bereits verbal eingeläutet wird. Im Blickpunkt: die Trainer.
Der - verbale - Schlagabtausch zwischen Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking und BVB-Coach Jürgen Klopp vor dem Pokalfinale ist eröffnet. ____________________________________________________________________________________ In der Euphorie des Sieges in München hatte sich Jürgen Klopp am Dienstag schon mal seine Gedanken über das Finale in Berlin gemacht. Und über dem zu diesem Zeitpunkt noch potenziellen Gegner der Borussia, den VfL Wolfsburg. Der BVB-Coach holte zum Seitenhieb aus. "Das Stadion wird überwiegend gelb sein", frohlockte Klopp, "wenn VW nicht dem ganzen Werk freigibt an diesem Tag." Ein Satz, der in der Autostadt weniger gut angekommen ist. Als Dieter Hecking am Donnerstag auf die Aussage seines Trainerkollegen angesprochen wurde, versuchte der VfL-Coach zunächst, sich auf die Zunge zu beißen. "Einige sind für Sprüche da", so Hecking, "ich nicht." Dann fügte der Wolfsburger mit ernster Miene hinzu: "Gegenüber dem Verein und der Stadt finde ich die Aussage nicht in Ordnung."

Großkreutz nie wieder für Dortmund?

Eine Seuchensaison geht für Kevin Großkreutz nun unrühmlich zu Ende Großkreutz wurde heute eine Schleimhautfalte im Knie operativ entfernt – vier Wochen Pause, Saison-Aus! Fraglich, ob der Allrounder überhaupt noch mal für seine Borussia spielt. Großkreutz' Vertrag läuft noch bis 2016 – bis jetzt gibt es keine Anzeichen, dass die Bosse verlängern wollen. Will der BVB noch eine Ablöse kassieren, müsste man ihn diesen Sommer verkaufen.

Bestätigt: Gündogan wird Vertrag nicht verlängern

DORTMUND Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan werden nicht über den 30. Juni 2016 hinaus zusammenarbeiten. Gündogan hat sich entschieden, seinen bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Vertrag beim achtmaligen Deutschen Meister nicht zu verlängern - das hat der BVB am Donnerstagnachmittag bestätigt.
Ilkay Gündogan wird seinen Vertrag beim BVB nicht über den 30. Juni 2016 hinaus verlängern.

Trainer Jürgen Klopp: "Ein Sechs-Punkte-Spiel um Europa"

DORTMUND Nach dem furiosen Pokal-Halbfinale beim FC Bayern München geht es für Borussia Dortmund am Samstag in der Bundesliga bei 1899 Hoffenheim weiter. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel um Europa", sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
BVB-Trainer Jürgen Klopp.

U23 am Sonntag gegen Stuttgart

„Wir haben uns vollkommen von der Tabellensituation gelöst und blicken nur auf Stuttgart“, sagt der Trainer von Borussia Dortmunds U23, David Wagner, vor der Partie seines BVB-Nachwuchses am Sonntag (14 Uhr) im Stadion Rote Erde gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. „Dieses Spiel wollen wir unbedingt gewinnen“, so der Trainer weiter. Während er am Sonntag auf große Unterstützung von den Rängen hofft, ist mit personeller Hilfe aus dem Dortmunder Bundesliga-Kader eher nicht zu rechnen. Dennoch ist die personelle Situation günstig wie seit Monaten nicht mehr. Bis auf Ufuk Özbek (Oberschenkel) und die Langzeitverletzten Mohamed El Bouazzati und Joseph Gyau sind alle Spieler an Bord.

Jahresbericht der Stiftung "leuchte auf"

Der neue Jahresbericht der BVB-Stiftung "leuchte auf" ist da. Seit Gründung der Stiftung vor etwa zwei Jahren konnten bereits über 50 soziale Projekte mit einem Volumen von weit mehr als 300.000 Euro gefördert werden. Zahlen, auf die die schwarzgelbe Familie durchaus ein wenig stolz ist. Der Stiftungsbericht wird jedes Jahr von "leuchte auf" veröffentlicht, weil uns die Transparenz der gemeinnützigen Arbeit außerordentlich wichtig ist. Auf kompakten 28 Seiten informieren wir deshalb über alle größeren und kleineren Initiativen, die Borussia Dortmund, "leuchte auf" und engagierte BVB-Fans gemeinsam realisiert haben. So konnte die schwarzgelbe Familie beispielsweise 600 sozial benachteiligten Kindern zu Weihnachten Herzenswünsche erfüllen, das wunderbare Thema "Soziale Inklusion" nachhaltig für unsere Einlaufkinder im SIGNAL IDUNA PARK nutzbar machen und auch im vergangenen Jahr über 1200 soziale Einrichtungen mit Sachspenden unterstützen. Borussia Dortmunds Stiftung, die auf den Säulen Zukunft, Vielfalt, Engagement und Gesundheit fußt, bewegt im wahrsten Sinne des Wortes etwas. Nachhaltig, transparent und spürbar. An dieser Stelle möchten wir Sie einladen, auf den folgenden Seiten mehr zu erfahren über "leuchte auf" und jene ca. 10.000 Menschen, die wir pro Jahr durch unsere Projekte erreichen. Ein ganz besonderer Dank geht an alle Unterstützer und Unterstützerinnen unserer schwarzgelben Stiftung! Für Dortmund und für die Region.

Gespräche laufen: BVB, Bayer & Wolfsburg kämpfen um Ayew

André Ayew ist einer der Spieler, um den sich schon Wochen vor Saisonende etliche Vereine balgen. Auch aus Deutschland liegen dem Offensivspieler interessante Anfragen vor. Welcher Klub hat die besten Karten? Mit André Ayew kommt im Sommer einer der besten Ligue 1-Spieler der vergangenen Jahre auf den Markt. Klar ist: Der Sohn des einstigen Weltklassespielers Abédi Pelé wird Olympique Marseille nach insgesamt zehn Jahren verlassen. Wohin es den schnellen und spielstarken Linksaußen ziehen wird, ist offen. Aber immer augenscheinlicher wird: Drei Bundesligisten haben im Poker um den 25-jährigen Ghanaer gute Karten. Wie ‚France Football‘ am heutigen Mittwoch berichtet, sind Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg im Rennen um Ayew. Die besten Aussichten der deutschen Klubs sollen laut dem französischen Fachmagazin die ‚Wölfe‘ besitzen. Alle drei Vereine, so das Blatt, stehen in engem Kontakt mit dem Vater des Spielers, der auch in beratender Funktion für seinen Sohn tätig ist.
Favorit auf den Zuschlag ist nach aktuellem Stand allerdings die AS Rom. Roma-Sportchef Walter Sabatini soll sich bereits zweimal mit Ayew in der italienischen Hauptstadt und ein weiteres Mal in Marseille getroffen haben. Dem Ghanaer winkt ein Jahresgehalt von drei Millionen Euro. „Ich habe Angebote aus England, Deutschland und Italien. Es laufen aber auch weiterhin Gespräche mit Vincent Labrune (OM-Präsident, Anm. d. Red.)“, erklärte Ayew erst kürzlich. Die Entscheidung in dem Poker wird womöglich erst nach Saisonende fallen. Ganz entscheidend ist dann, ob der neue Klub international vertreten sein wird. Der VfL, Bayer und Rom können dann mit der Champions League wuchern, der BVB hingegen hat die Qualifikation für die Europa League trotz des gestrigen DFB-Pokal-Finaleinzugs noch nicht ganz sicher.

Echte Liebe auf Mexikanisch

DORTMUND Die größten BVB-Fans kommen natürlich aus Dortmund - oder? Ein Internet-Video zeigt nun: In Mexiko gibt es einen Fanclub, der sich in Sachen Emotionen nicht vor den einheimischen Schwarzgelben verstecken muss. Gänsehaut gefällig? Hier entlang!

BVB und Bayern machen reinen Tisch

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge erklärt die Eiszeit zwischen den beiden deutschen Spitzenklubs für beendet ____________________________________________________________________________________ Was ein Vier-Augen-Gespräch unter Männern doch so alles bewirken kann! Nach dem Friedens-Essen im Münchner Nobel-Restaurant „Käfer“ am Dienstagmittag liegen Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge (59) und sein Dortmunder Kollege Hans-Joachim Watzke (55) plötzlich wieder auf einer Wellenlänge
Hans-Joachim Watzke hatte in dieser Saison noch nicht viel zu lachen, bis zum Elfmeterschießen im DFB-Pokal-Halbfinale ____________________________________________________________________________________ Zuvor hatte zwischen den beiden lange Eiszeit geherrscht. Vorbei! Rummenigge bestätigte nach dem Pokal-Halbfinale: „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Ich habe den Eindruck, dass sich die Dinge normalisiert haben. Es war wichtig, dass man sich mal wieder ausgetauscht hat.“ Watzke sprach auch von einem „guten Gespräch“, wollte jedoch keine „atmosphärischen Wasserstandsmeldungen“ abgeben..
Im Nobel-Restaurant Käfer trafen sich die Klub-Bosse zum gemeinsam Mittagessen ____________________________________________________________________________________ Nach dem Spiel stieg dann noch der nächste Gipfel: 45 Minuten saßen Vorstände beider Teams zusammen. Bayern-Präsident Karl Hopfner, Jan-Christian Dreesen, Andreas Jung und Jörg Wacker empfingen die Dortmunder Kollegen Reinhard Rauball, Carsten Cramer und Thomas Treß im Ehrengastbereich der Arena.

Rummenigge: "Ich empfehle ihm einen Optiker"

Finaler Jubel: BVB-Trainer Jürgen Klopp. ____________________________________________________________________________________ Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir haben alles getan, damit bin ich sehr zufrieden. Wir haben das System gewechselt, hatten dann kurz einige Probleme. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und gratuliere dem BVB. Beim Elfmeterschießen waren wir ein bisschen müde." Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das war ein Höllenspiel. Beide Mannschaften haben alles gegeben. Bayern war in der ersten Halbzeit sicherlich überlegen, aber wir haben uns den Ausgleich in der zweiten Halbzeit mehr als verdient. Es sollte heute sein! Jetzt sind wir weiter und fertig." Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef Bayern München, über Schiedsrichter Peter Gagelmann): "Es ist natürlich auch schwer, wenn man gegen zwölf Mann spielt. Wenn 75.000 Zuschauer das sehen und einer es nicht sieht, kann ich ihm nur einen Optiker empfehlen." Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Ich finde, der Sieg war auch in dieser Höhe verdient." Thomas Müller (Bayern München): "Wir haben für eine Viertelstunde die Struktur verloren, Dortmund hat ein paar gefährliche Situationen und macht daraus das Tor. Wenn man bei den ersten beiden Elfmetern ausrutscht, was willste dann machen? Wenn man sich benachteiligt fühlt, reagiert man entsprechend. Aber wir müssen ein Tor machen!" ... und über die Ausrutscher im Elfmeterschießen: "Die Spieler hatten jetzt keine Badelatschen an, sondern Stollenschuhe." Philipp Lahm (Kapitän Bayern München): "Es gibt bessere Momente zum Ausrutschen." Manuel Neuer (Bayern München): "Das Elfmeterschießen hat blöd angefangen. Es passt zum Spiel. Wir hätten es nicht nur in den 90 Minuten, sondern auch in der Verlängerung entscheiden können. Das ist natürlich bitter." Sebastian Kehl (Borussia Dortmund): "Die Schuld beim Schiri zu suchen, ist ein bisschen Banane. Wenn die Bayern keine Elfer schießen können, müssen sie's halt üben!" Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir haben unser großes Ziel erreicht, es war eine extrem schwierige Angelegenheit. In der Verlängerung hatten wir ein, zwei Mal Glück."
Für Norbert Meier und Arminia Bielefeld war der VfL Wolfsburg eine Nummer zu groß. ____________________________________________________________________________________ Norbert Meier (Trainer Arminia Bielefeld): "Im Rahmen dessen, was wir umsetzen können, haben wir es ordentlich gemacht. Wenn man früh in Rückstand gerät, spielt das dem Gegner natürlich in die Karten. Unsere Jungs waren gut drauf, aber wenn man überlegt, dass bei Wolfsburg ein Spieler so viel kostet wie unser Kader, dann muss man die Kirche im Dorf lassen." Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir waren total fokussiert. Die Mannschaft war heute da, wo wir sie hinhaben wollten. Der Finalgegner war uns egal, es wird sicherlich ein emotionales Finale werden. Aber wir werden alles tun, um den Pokal nach Hause zu holen. Aber zunächst wollen wir die Qualifikation für die Champions League sichern." Klaus Allofs (Sportdirektor VfL Wolfsburg): "Großer Moment für die Mannschaft, den VfL und die Stadt Wolfsburg. Es ist sensationell, dass wir das geschafft haben. Ich freue mich jetzt schon drauf, dass wir in Berlin 25.000 oder 30.000 Fans haben werden. Das wird ein tolles Spiel gegen Dortmund." Alexander Schwolow (Torwart Arminia Bielefeld): "Wir sind enttäuscht, aber es ist eben nicht jeder Tag gleich. Der Pokal war ein Bonus für uns, aber jetzt geht es in der Meisterschaft in Richtung Aufstieg. Wir können alle stolz sein auf das, was wir geleistet haben."

Staatsanwaltschaft bestätigt: Ermittlungen gegen BVB-Star Aubameyang

Nach Marco Reus stehen dem nächsten BVB-Stürmer Ermittlungen ins Haus. Pierre-Emerick Aubameyang soll unter anderem eine Frau fast angefahren haben, der Fall wirft Rätsel auf.
Aubameyang steht auf schnelle Autos ____________________________________________________________________________________ Pierre-Emerick Aubameyang steht offenbar Ärger ins Haus. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt gegen BVB-Stürmer, der Gabuner soll unter anderem eine Frau fast angefahren haben. Das vermeintliche Opfer wirft aber ebenfalls Fragen auf. Gegenüber der Bild bestätigte Oberstaatsanwalt Henner Kruse: "Ja, es ist richtig. Bei uns wird ein Verfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen den BVB-Spieler geführt. Die Ermittlungen stehen noch am Anfang, weil wir einen Großteil von französischsprachigen Unterlagen übersetzen müssen. Der Beschuldigte wurde noch nicht vernommen." Eingegangen war die Anklage durch eine PR-Beraterin. Laut der Aussage der Frau hat sie Anfang 2014 mehrere Wochen für Aubameyang gearbeitet und wurde nicht bezahlt, darüber hinaus berichtete sie von einem Vorfall aus dem März des vergangenen Jahres: "Ich stand auf der Straße abseits des Trainingsgeländes, er hatte mich dorthin bestellt. Als ich dann auf die Straße trat und er mich sah, hat er den Kopf gesenkt, Vollgas gegeben und auf mich drauf gehalten. Wäre ich nicht zur Seite gesprungen, hätte er mich mit seinem goldenen Lamborghini erwischt." Opfer oder Stalker? Ihr Anwalt Burkhard Benecken führte weiter aus: "Das Zurasen mit einem Pkw auf einen Menschen stellt das Pervertieren eines Verkehrsvorganges dar, wenn das Auto als Waffe mit Schädigungsvorsatz benutzt wird. Dann liegt ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vor, der mit bis zu fünf Jahren Haft und Fahrerlaubnisentzug bedroht ist." Allerdings gibt es auch um die Frau selbst Fragen. Bild-Informationen zufolge hat Borussia Dortmund sie bereits im Vorjahr dazu aufgefordert, von Besuchen auf der Geschäftsstelle abzusehen und die Kontakt-Versuche zu Aubameyang zu beenden. Aubameyang selbst wollte sich gegenüber der Zeitung nicht äußern, der BVB erklärte lediglich, von dem Ermittlungsverfahren keine Kenntnis zu haben.

Das Eigentor des K.-H. Rummenigge

DORTMUND Die Abteilung Attacke des FC Bayern München hat nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund im Halbfinale des DFB-Pokals wieder zugeschlagen. In Person von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Seine Aussage war allerdings ein lupenreines Eigentor.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München.

Dortmund gegen Wolfsburg - Bilanz spricht für BVB

BERLIN Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg treffen am 30. Mai im DFB-Pokal-Endspiel in Berlin aufeinander. Die Statistik spricht für den BVB, die aktuelle Saison für Wolfsburg. Wir blicken auf das Duell im Olympiastadion voraus.
Ab ins Finale (v.l.): Henrikh Mkhitaryan, Sokratis und Erik Durm.

Der BVB trifft im Finale auf den VfL Wolfsburg

BIELEFELD Borussia Dortmund trifft im Finale des DFB-Pokals am 30. Mai auf den VfL Wolfsburg. Nach dem dramatischen Sieg des BVB in München war das zweite Halbfinale am Mittwochabend eine klare Angelegenheit. Der BundesligaZzweite aus Wolfsburg zeigte dem Drittligisten Bielefeld beim 4:0 (2:0) die Grenzen auf.
Torschütze Luiz Gustavo (l.) feiert seinen Treffer zum 2:0 mit Naldo, Bas Dost und Kevin De Bruyne.

Kult-Klopp lüftet sein Sieg-Geheimnis

KULT-KLOPP BEICHTET „Hab Freistoß-Spray am Elfer-Punkt versprüht!“ ____________________________________________________________________________________ Elfer-Trick und privates Ablenkungsmanöver – Kult-Kloppo hat es einfach drauf. Der BVB kämpft sich ins Pokal-Finale, siegt 3:1 nach Elfmeterschießen bei den Bayern. Mit Leidenschaft, Glück und einem Sprüh-Trick von Kult-Kloppo. Er verrät: „Nach 90 Minuten stand es 1:1. Ich bin dann zum Elfmeterpunkt und habe Freistoßspray versprüht, damit der Alonso und der Lahm ausrutschen.“ Die Rutschpartie der beiden Weltmeister hat für Bayerns Zeugwart böse Folgen. Denn, Kult-Kloppo liegt exklusiv die Pressemitteilung des Stollen-Schraubers vor, in der er seinen Rücktritt erklärt. Nicht nur die Bayern-Ausrutscher haben den BVB und Jürgen Klopp ins Finale nach Berlin gebracht. Der Kult-Klopp hat vor dem Spiel tief in die Trick-Kiste gegriffen, die Fremdgeh-Gerüchte selber gestreut, um den Druck von der Mannschaft zu nehmen.

Elfer-Held muss ums Finale zittern

LANGERAK ODER WEIDENFELLER? WER DARF INS TOR?
Starke Bilanz im Pokal: Elf Spiele, elf Siege. Dennoch muss Mitch Langerak um seinen Final-Einsatz bangen _____________________________________________________________________________________ Elf Spiele, elf Siege – die Bilanz von Dortmunds Pokal-Torwart Mitch Langerak (26) ist blitzeblank! Gegen Bayern hielt er den Elfer von Götze, machte vor jedem Schuss seinen speziellen Psycho-Trick: „Ich stelle mich immer so lange wie möglich neben den Pfosten, um das Tor offen zu lassen. Das gehört dazu, die Schützen nervös zu machen.“
Seit 2002 beim BVB: Roman Weidenfeller ______________________________________________________________________________________ Darf Langerak, den Klopp eigentlich immer im Pokal bringt, auch im Finale ran? Oder die Nr. 1 Roman Weidenfeller (34)? Dazu wollte sich der BVB-Trainer in den Interviews nach Schlusspfiff nicht richtig äußern...

DFB-Manager rät Jürgen Klopp zu Auszeit

OLIVER BIERHOFF Noch ist offen, wie es nach Saisonende mit Jürgen Klopp (47) weitergeht. Wechselt er in die Premier League? Oder macht er doch ein Jahr Pause (Sabbatical) – wie Tuchel und Guardiola, bevor der 2013 zu den Bayern kam? Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff (46) rät Klopp, ein Jahr Pause zu machen. Bierhoff zu Sky: „Die letzten Jahre waren sehr aufreibend, nicht erst in Dortmund, sondern auch in Mainz. Und von Klopp weiß man ja, dass er immer 100 Prozent gibt.“ Klopp ist seit 14 Jahren durchgehend Trainer (Mainz und Dortmund).
Was macht Jürgen Klopp in der neuen Saison? DFB-Manager Oliver Bierhoff würde ihm zu einer Auszeit raten

Wednesday, April 29, 2015

Staatsanwalt ermittelt gegen Aubameyang

BVB-STAR HAT ÄRGER MIT DER JUSTIZ Nicht nur Führerschein-Sünder Marco Reus (25) hat Ärger mit der Justiz – auch sein BVB-Kollege Pierre-Emerick Aubameyang (25). Die Staatsanwaltschaft Dortmund ermittelt gegen Aubameyang.

Rund 300.000 BVB-Fans wollen zum Pokalfinale nach Berlin

Die Nachfrage im Dortmunder-Fanlager für das DFB-Pokal-Finale in Berlin ist wieder enorm. Für eine gerechte Verteilung wird ein etabliertes Verfahren verwendet. Unmittelbar nach dem Einzug von Borussia Dortmund in das Finale des DFB-Pokals am 30. Mai in Berlin hat der Run auf die Tickets eingesetzt. Der Vizemeister, der am Dienstagabend durch ein 2:0 im Elfmeterschießen bei Titelverteidiger und Topfavorit Bayern München erneut in das Endspiel eingezogen war, rechnet aus Erfahrung mit über 300.000 Kartenanfragen. Für die Finalteilnehmer sind jeweils rund 21.000 Tickets reserviert. Insgesamt sind 77.166 Karten für das Olympiastadion verfügbar. Beim BVB werden die Karten nach den positiven Erfahrungen der Vergangenheit erneut wieder verlost. Dabei können neben Vereinsmitgliedern nur Dauerkartenkunden berücksichtigt werden. Pro Person können maximal zwei Eintrittskarten in einer identischen Preiskategorie bestellt werden. Die Anmeldephase endet am 4. Mai um 18.00 Uhr. Die Verlosung der Tickets wird unter Aufsicht elektronisch und per Zufallsgenerator durchgeführt. Der zweite Finalteilnehmer wird am Mittwochabend im Duell zwischen Drittliga-Tabellenführer Arminia Bielefeld und dem Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg (20.30 Uhr im LIVE-TICKER) ermittelt.
Wie schon im vergangenen Jahr ist die Nachfrage beim BVB für das Finale riesengroß

BVB: Batman und Robin schlagen zurück

Die Fans des FC Bayern nahmen die Dortmunder Superhelden vor dem Spiel mit einer Choreo auf die Schippe. Der Schuss ging nach hinten los.
Bayerns Fans machten den Klassiker zum Duell der Superhelden Für das Vorspiel zum Pokalschlager gegen Borussia Dortmund hatten sich die Fans des FC Bayern etwas einfallen lassen. So blickten die maskierten Franck Ribery und Arjen Robben den BVB-Fans aus der Südkurve grimmig entgegen. "The Real Badman & Robben." Es war eine Anspielung auf den Jubel von Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus, die den Führungstreffer beim Derbysieg gegen Schalke als Comic-Helden gefeiert hatten. Der Gabuner stülpte damals die Batman-Maske über, warf den schwarzen Umhang um sich, Reus trug die Robin'sche Augenbinde. Bayern-Protagonisten in Nebenrollen BVB-FANS: BESSER ALS SEX Während Robben am Dienstagabend aber nur auf der Bank saß und Ribery gar nicht erst im Kader stand, stürmte das Original aus Dortmund sehr wohl. Wenngleich die Beobachter in den ersten 70 Minuten zwei Mal hinsehen mussten, um sich der Anwesenheit des BVB-Duos wirklich sicher sein zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt "war eigentlich das Beste, dass wir nur 0:1 zurücklagen", wusste Michael Zorc. Bayern dominierte, drängte auf den zweiten Treffer. Dann allerdings "hat es Klick gemacht". Jakub Blaszczykowski löffelte den Ball über die Bayern-Abwehr hinweg auf die linke Außenbahn. Henrikh Mkhitaryan legte das Leder volley in die Mitte, Batman schoss den Vizemeister in die Verlängerung (75.). Die Ironie des Schicksals Im Elfmeterschießen avancierte dann Mitch Langerak mit seinen "mind games", seinen Psycho-Spielchen, zum Helden. Der Australier parierte gegen seinen früheren Mitstreiters Mario Götze - Den Rest erledigten die Bayern bekanntlich selbst. "Wenn sie keine Elfmeter schießen können", sagte Sebastian Kehl angesichts der vergebenen Strafstöße von Philipp Lahm, Xabi Alonso und Manuel Neuer augenzwinkernd, "dann müssen sie es üben". Der Traum vom Titel lebt Wie forsch und losgelöst sich der Ex-Kapitän am Sky-Mikrofon präsentierte, zeigt gleichermaßen die riesige Erleichterung wie die Bedeutung des Sieges. Endlich ein Erfolgserlebnis in dieser zumindest zwischenzeitlichen Horrorsaison. Endlich wieder ein gewonnenes "Finale" (Jürgen Klopp) - gegen den großen Rivalen aus München. So wird Kehl sein letztes Spiel für die Borussen im Pokalfinale in Berlin bestreiten. Ein würdiger Abschied - und die Möglichkeit auf einen letzten Titel, eine weitere Lkw-Fahrt um den Borsigplatz. Für Kehl. Für Klopp. "Ein spezieller Tag" Dementsprechend ausgelassen feierten die Dortmunder ihren Triumph. "Mal ganz ehrlich", sagte Klopp, "wir hatten in dieser Saison noch nicht viele Gründe, uns zu freuen, dementsprechend war es ein spezieller Tag". Dann musste der scheidende Fußballlehrer kurz unterbrechen, als er in der Mixed Zone zu den Journalisten sprach. Musik ertönte, wurde immer lauter, kam immer näher. Mit spitzbübischem Ribery-Lächeln im Gesicht und den Boxen in den Händen spazierte Aubameyang durch den Bauch der Allianz Arena. Im Schlepptau natürlich sein Kumpel Reus. Wortlos schlenderten Batman und Robin an der Medien-Meute vorbei. Klopp lachte. Befreit, beschämt, beglückt.

Cartoon: Bayern in Clown-Schuhen

Um die ungewollte Slapstick-Einlage des Rekordmeisters im Elfer-Schießen des Pokal-Halbfinals gegen den BVB kümmert sich Goal-Cartoonist Omar Momani. Im Halbfinale des DFB-Pokals scheiterte der FC Bayern München trotz klarer Überlegenheit an Borussia Dortmund. Nach 90 sowie 120 Minuten stand es unentschieden, sodass der Einzug ins Finale von Berlin vom Punkt entschieden werden musste. Dort begann die wilde Rutschpartie der Schützlinge von Pep Guardiola: Kapitän Philipp Lahm setzte es beim Versuch aus elf Metern ebenso auf den Hosenboden wie den zweiten Schützen der Münchner - Xabi Alonso. Für Dortmund verwandelten indes Ilkay Gündogan und Sebastian Kehl. Galerie: Doppelter Bayern-Ausrutscher und BVB-Jubel Als dann auch noch der ehemalige Borusse Mario Götze verschoss, war die Partie schon fast entschieden, doch Manuel Neuers Parade gegen Mats Hummels ließ noch einmal Hoffnungen beim Großteil der Fans in der Allianz-Arena aufkommen. Aber der National-Torhüter donnerte im Anschluss seinen eigenen Versuch ans Gebälk, womit feststand: Dortmund ist im DFB-Pokal-Finale und Bayern trifft keinen seiner vier Elfmeter.
Neuer, Alonso und Lahm bringen Guardiola mit ihren Schuhen zur Verzweiflung

So flippte Dickel im BVB-Radio aus

Wenn dieser Mann für den BVB das Mikro in die Hand nimmt, dann sind Fußball-Emotionen garantiert! Dortmund-Legende Norbert Dickel (53/ schoss den BVB 1989 mit zwei Toren beim 4:1 gegen Werder zum Pokalsieg) war beim Pokal-Krimi gegen die Bayern (3:1 n.E.) eines der Highlights – zumindest aus Dortmund-Sicht...
KOMMENTATOR BEIM POKAL-HALBFINALE BVB-Legende Dickel rastet komplett aus Wenn dieser Mann für den BVB das Mikro in die Hand nimmt, dann sind Fußball-Emotionen garantiert! Dortmund-Legende Norbert Dickel (53/ schoss den BVB 1989 mit zwei Toren beim 4:1 gegen Werder zum Pokalsieg) war beim Pokal-Krimi gegen die Bayern (3:1 n.E.) eines der Highlights – zumindest aus Dortmund-Sicht...
Dickel heizt den BVB-Fans seit 1992 als Stadionsprecher ein Gemeinsam mit seinem Netradio-Kollegen Boris Rupert schilderte er den Hörern des BVB Netradio die entscheidenden Minuten aus der Münchner Arena. Oder besser: Rupert kommentierte, Dickel jubelte. Schon in der 115. Minute ahnte Dickel: „Es ist eine Sensation, wie Mitch heute hält. Und ich lege mich fest. Wenn es zum Showdown kommt, wird Mitch der Sieger!“ Gerade hatte Langerak die Riesenchance von Schweinsteiger entschärft. Und dann: Die vier verballerten Bayern-Elfer – und eine einzigartige Dickel-Show!

Social Media: Die besten Reaktionen zum Pokalspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund

Lange sah es danach aus, als würde der FC Bayern München ausgerechnet durch ein Tor des Ex-Dortmunders Robert Lewandowski in das Finale des DFB-Pokals einziehen. Doch der Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang und ein sehr rutschiger Rasen bescherten Borussia Dortmund den Einzug ins Finale. So reagierte das Netz.
Lange sah es danach aus, als würde der FC Bayern München ausgerechnet durch ein Tor des Ex-Dortmunders Robert Lewandowski in das Finale des DFB-Pokals einziehen. Doch der Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang und ein sehr rutschiger Rasen bescherten Borussia Dortmund den Einzug ins Finale. So reagierte das Netz. Mit einer Choreografie der Bayern-Fans, die an den Batman-Jubel von Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus erinnern sollte, gingen die Spieler auf den Platz. Badman "Ribery" fehlte verletzt und Robin "Robben" wurde später nach langer Pause eingewechselt - und auch wieder verletzungsbedingt ausgewechselt.

Welchen Gegner wünschen Sie Klopp zum Abschied?

Arminia Bielefeld oder VfL Wolfsburg: Stimmen Sie hier ab!
Nach sieben Jahren als BVB-Coach macht Klopp in Dortmund Schluss. Das Pokalfinale wird sein Abschiedsspiel Der BVB schlägt die Bayern, steht im DFB-Pokal-Finale. Jürgen Klopp (47) ist von seinem letzten großen BVB-Traum nur noch einen Sieg entfernt. Am 15. April hatte der Dortmund-Trainer seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben. Nach sieben Jahren, zwei Meisterschaften, einem Pokalsieg und einem Champions-League-Finale. Eine schwarz-gelbe Ära geht zu Ende. Doch Klopp wäre nicht Klopp, wenn er sich für seine Abschiedstour nicht noch einmal besonders heiß gemacht hätte. Sein letztes Ziel: „Noch einmal mit dem Lkw um den Borsigplatz fahren!“ Sprich: noch einen Titel holen und anschließend eine Mega-Pary in Dortmund! Gut, dass er Spieler wie Pierre-Emerick Aubameyang (25) hat, der in BILD am SONNTAG versprach: „Wir wollen Klopp seinen Lkw-Traum erfüllen!“ Und dann in München zum wichtigen 1:1 (75.) traf, das den BVB in die Verlängerung und ins Elferschießen brachte. Klopp will den letzten Triumph – jetzt fehlt nur noch der Gegner. Heute Abend trifft Drittliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld auf den Bundesliga-Zweiten VfL Wolfsburg (20.30 Uhr ARD, Sky und im BILD-Liveticker).
Klopp feiert nach dem Elfmeterschießen ausgelassen mit seinen Jungs

Hier können Sie den Elfmeter-Krimi nachhören

DORTMUND/MÜNCHEN Borussia Dortmund steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Tausende Zuschauer blickten gestern gespannt nach München - BVB-Fanherzen schlugen höher und freuen sich auf das Pokalfinale am 30. Mai in Berlin. Hier können Sie die letzten Minuten des Spiels noch einmal erleben.
Dortmunds Torwart Mitchell Langerak hält beim Elfmeterschießen den Ball.

Wir kommen ins Finale!

Auf ihm ruhen heute die BVB-Hoffnungen: Superstar Marco Reus (25) steht nach Adduktoren-Problemen wieder in der Startelf. Reus bei einem Sponsoren-Termin zuversichtlich: „Wir haben immer das Zeug dazu, auch große Gegner zu schlagen. Das haben wir auch gegen Bayern schon bewiesen. Wir werden alles versuchen, das Spiel zu gewinnen. Und ich bin sehr optimistisch, dass wir das auch schaffen!“ Auch sein Kumpel Pierre-Emerick Aubameyang setzt auf Reus: „Marco schießt gegen Bayern oft Tore – und ich mache häufig den Assist. Aber meinetwegen geht‘s auch andersrum, Hauptsache wir gewinnen!“
Das BVB-Traum-Duo Reus (l.) und Aubameyang will gemeinsam ins Finale nach Berlin

Johannes Geis: "Nicht auf Knopfdruck wechseln"

Johannes Geis gibt den Wechselgerüchten einen Dämpfer und hatte eine klare Ansage parat. Die 05er haben derweil einen stolzen Preis festgelegt. Johannes Geis vom FSV Mainz 05 gilt als heißer Wechselkandidat für den Sommer, der Mittelfeldmann soll unter anderem beim neuen BVB-Trainer Thomas Tuchel hoch im Kurs stehen. Geis selbst spielte die Wechselgerüchte jetzt allerdings herunter und auch der FSV bleibt gelassen. "Ich bin da sehr entspannt und muss nicht auf Knopfdruck wechseln. Wir reden viel. Ich fühle mich sehr wohl in Mainz. Wie viel ich kosten soll, ist mir egal, damit beschäftige ich mich nicht", erklärte Geis gegenüber der Bild. Neben Dortmund sollen unter anderem auch der FC Schalke, der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach interessiert sein. Allerdings ist der 21-Jährige noch bis 2017 an Mainz gebunden und Manager Christian Heidel betonte jüngst: "Unter zwölf Millionen braucht gar kein Verein anzurufen."
Folgt Johannes Geis (r.) seinem ehemaligen Trainer zu Borussia Dortmund?

So plant Dortmund das Final-Wochenende

DORTMUND Er wolle noch einmal "aus gutem Grund" mit dem Lastwagen um den Borsigplatz fahren. Das hat sich Jürgen Klopp zu seinem Abschied gewünscht. Mit dem Einzug ins Pokalfinale am 30. Mai steigen die Chancen, dass der Wunsch wahr wird. In Dortmund und Berlin wird die große Party geplant. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.
So könnte es am 31. Mai wieder am Dortmunder Borsigplatz aussehen.

Umfrage: Verabschiedet sich Jürgen Klopp nun mit einem Titel?

Nach dem DFB-Pokal-Finale endet die Ära von Jürgen Klopp beim BVB. Schafft es der Trainer, sich mit einem Titel aus Dortmund zu verabschieden? "Ich wünsche mir noch einmal einen guten Grund, mit dem Lastwagen um den Borsigplatz zu fahren. Wir wollen die Saison so überragend wie möglich zu Ende bringen", sagte Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz, die eigens zur Verkündung seines Rücktritts als Trainer von Borussia Dortmund einberufen wurde. In seinen insgesamt sieben Jahren als Trainer des BVB gelangen dem charismatischen Coach beachtliche Erfolge: Er formierte eine Mannschaft aus vorwiegend jungen Spielern, holte 2011 die deutsche Meisterschaft, 2012 das erste Double der Vereinsgeschichte und 2013 spielte sich die Borussia sogar bis ins Champions-League-Finale in Wembley. Nach dem Sieg über den FC Bayern steht er mit seinem Team nun erneut in Berlin, nur einen Schritt vom erneuten Gewinn des DFB-Pokals entfernt. Wir wollen von Euch wissen: Kann Borussia Dortmund am 30. Mai das DFB-Pokal-Finale gewinnen und somit Jürgen Klopp den gewünschten Abschied am Borsigplatz bescheren? Stimmt ab und äußert Euch in den Kommentaren!
Schon 2012 und 2014 stand Jürgen Klopp im DFB-Pokal-Finale

Präsident Rauball: "Es war eine Berg- und Talfahrt"

MÜNCHEN 75 Minuten lang beherrschte der FC Bayern München Borussia Dortmund im Halbfinale des DFB-Pokals. Erst nach dem überraschenden Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang zum 1:1 drehte sich das Spiel zugunsten des BVB. Über die spannenden 120 Minuten plus Elfmeterschießen hat Dirk Krampe mit BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball gesprochen.
BVB-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Dortmund erklärt den kuriosen Klopp-Auftritt

Damit hätte niemand gerechnet: Ausgerechnet auf der Pressekonferenz um das DFB-Pokalspiel wehrte sich Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp (47) gegen Untreue-Gerüchte. Was dahintersteckt. Diese Pressekonferenz startete mit einem Klopper! Eigentlich ging es um das DFB-Pokalspiel beim Deutschen Meister Bayern München heute Abend. Aber zur Verwunderung aller räumte Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp (47) erst einmal mit hartnäckigem Tratsch auf: Er betrüge seine Frau Ulla, sei von zu Hause rausgeflogen. Kurios: Es war nicht etwa ein Journalist, sondern BVB-Pressesprecher Sascha Fligge, der Klopp mit dem heiklen Thema konfrontierte. Klopp daraufhin zu den verdutzten Journalisten: „Man hat mir gesagt, dass in Dortmund die Gerüchte umgehen, ich würde den Klub verlassen, weil ich zu Hause rausgeflogen bin und ein Verhältnis mit einer Spielerfrau habe. Puh! Also, das kann man auch direkt wieder ad acta legen.“ Klopp beteuerte: „Meine Frau hat mich nicht rausgeworfen. Auch wenn sie dazu zigfachen Grund gehabt hätte, möglicherweise, aber nicht, weil ich was mit einer anderen Frau gehabt hätte – sondern weil ich ein bisschen doof bin.“ Gar nicht doof – Klopp machte seiner Frau Ulla, mit der er seit 2005 verheiratet ist, noch eine öffentliche Liebeserklärung: „Ich liebe Ulla nach wie vor von ganzem Herzen.“ Dann schaltete er um zum Sport. Was steckt hinter dem ungewöhnlichen Schritt von Klopp? Pressesprecher Fligge erklärt BILD, man habe das Gerücht in den letzten Tagen wieder und wieder gehört: „Das hat sich aus unserer Sicht verselbstständigt. Das Gerücht hat 0,0 Prozent Wahrheitsgehalt. Bevor die halbe Welt hinter vorgehaltener Hand diskutiert, haben wir es für sinnvoll gehalten, es pro-aktiv aus der Welt zu schaffen.“
FREMDGEH-GERÜCHT Klopp: „Ich liebe Ulla nach wie vor“

BVB-Trainer Klopp: "Auf einem Rad nach Berlin"

DORTMUND "Auf einem Rad nach Berlin." So hat Jürgen Klopp die Art und Weise des Dortmunder Finaleinzugs auf der Pressekonferenz nach dem Spiel in München beschrieben. Hier gibt es das Video mit allen Aussagen des BVB-Trainers.
BVB-Trainer Jürgen Klopp bejubelt den Einzug ins DFB-Pokalfinale.

Rummenigge trifft sich mit Watzke: "Dinge wieder normalisiert"

Tauwetter statt Eiszeit: In der Vergangenheit wurden von beiden Seiten verbale Giftpfeile abgeschossen, dieser Zwist zwischen den Klubbossen soll nun der Vergangenheit angehören. Nach knapp zweijähriger Fehde haben Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ihre Streitigkeiten offenbar beigelegt. Vor dem DFB-Pokalhalbfinale am Dienstagabend, das der BVB 2:0 im Elfmeterschießen (1:1 n.V.) gewann, hatten sich die beiden Vereinsbosse erstmals wieder bei einem gemeinsamen Essen ausgetauscht. "Ich möchte nicht über den Inhalt sprechen. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Ich habe den Eindruck, dass sich die Dinge wieder normalisiert haben", sagte Rummenigge nach der Partie. Auch Watzke sprach von einem "guten Gespräch". Aber auch er wollte nicht mehr dazu sagen: "Ich gebe keine atmosphärischen Wasserstandsmeldungen." Rummenigge und Watzke hatten seit dem Transfer von Mario Götze im Sommer 2013 von Dortmund nach München einige Meinungsverschiedenheiten. Immer wieder kam es öffentlich zu Sticheleien und Verbalattacken zwischen den beiden oder anderen Verantwortungsträgern der beiden Klubs. Die obligatorischen Treffen der Verantwortlichen vor den Spielen waren daraufhin eingestellt worden.

Das schreiben die BVB-Profis bei Twitter und Co.

DORTMUND Borussia Dortmund steht nach dem legendären Halbfinal-Sieg beim FC Bayern München im DFB-Pokalfinale. Viele BVB-Spieler haben sich nach dem Triumph via Twitter, Instagram und Facebook geäußert - hier gibt es alle schwarzgelben Einträge in den sozialen Netzwerken auf einen Blick.
Final-Selfie (v.l.): Jürgen Klopp, Jakub Blaszczykowski und Mitchell Langerak.