Thomas Tuchel übernimmt im Sommer den BVB
Perfekt: Thomas Tuchel (41) wird zur neuen Saison Trainer von Borussia Dortmund!
Damit übernimmt Tuchel das schwere Erbe von Erfolgs-Coach Jürgen Klopp (47), der am Dienstag in einer Pressekonferenz seinen Abschied zum Saisonende verkündete.
Der ehemalige Trainer von Mainz 05 unterschreibt einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2018.
Tuchel hatte zuletzt mit drei Klubs verhandelt. Nahezu parallel. Leipzig, HSV, Dortmund. Die Hamburger gingen sogar noch bis Montag davon aus, dass Tuchel im Sommer kommt. Jetzt ist sein Wechsel zum BVB endgültig perfekt.
Am Freitag saß er bereits bei Frankfurts 0:0 gegen Gladbach im Stadion.
In einer Erklärung des BVB heißt es: „Der achtmalige Deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat Thomas Tuchel ab dem 1. Juli 2015 als neuen Trainer verpflichtet. Der 41-Jährige erhält einen Dreijahres-Vertrag. Borussia Dortmund wird Thomas Tuchel in der Woche nach dem Saisonende offiziell vorstellen. Der BVB bittet um Verständnis dafür, dass sich alle Beteiligten bis zu diesem Zeitpunkt nicht zur Sache äußern werden.“
Thomas Tuchel (r.) wurde bereits in Mainz Nachfolger von Jürgen Klopp
BILD am SONNTAG analysierte Tuchel und Klopp, sprach dafür mit Christian Wetklo (35/Schalke), der lange unter beiden trainierte. Wetklo spielte sieben Jahre unter Klopp (Winter 2001 bis 2008) und fünf Jahre unter Tuchel (2009 bis 2014).
Der Torwart zu BILD am SONNTAG: „Beide sind herausragende Trainer.“ Aber sie motivierten ihr Team unterschiedlich. Wetklo erklärt: „Vielleicht kam Kloppo noch etwas mehr aus dem Bauch. Er war bei den Besprechungen zwar auch inhaltlich, aber er hat immer Reden gehalten, die uns heißgemacht haben.“ Anders Tuchel!
Wetklo: „Thomas hat bei Top-Spielen auch Motivations-Reden gehalten oder mit Videos gearbeitet, aber ansonsten hat er doch die Gegner taktisch eher bis ins einzelne zerlegt und uns präsentiert.“
Auch die Vorbereitung auf die Saison interpretieren beide Trainer anders.
Wetklo: „Unter Klopp war es härter. Die härteren, intensiveren Vorbereitungen gab es unter ihm. Bei Tuchel haben wir mehr mit dem Torwart-Trainer gearbeitet.“
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