​Noch einmal wird Jürgen Klopp als Trainer für Borussia Dortmund verantwortlich sein, bevor er den Verein nach sieben sehr erfolgreichen Jahren verlassen wird. Sein Nachfolger ist mit Thomas Tuchel bereits gefunden, doch was der noch aktuelle BVB-Coach nach seinem Engagement bei der Borussia macht, ist nicht bekannt. In einem Interview bei 'Sky' sagte er, dass er sich durchaus vorstellen kann, beim FC Bayern München arbeiten zu können.

Was macht Jürgen Klopp nach dem DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg in der kommenden Woche? Sicherlich wird er erstmal in den Urlaub gehen und neue Kraft tanken. Dabei wird er sich sicherlich auch Gedanken um seine Zukunft machen. Bei 'Sky' hat er diesbezüglich schon Gedankenspiele betrieben.

Vereine kann man sich nicht aussuchen

Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, eines Tages den FC Bayern München zu trainieren, antwortete er mit einem deutlichen "Ja". "Natürlich!, Wieso soll ich mir das nicht vorstellen können?", so Klopp. "Als Trainer kann man sich die Vereine ja nicht frei aussuchen und sagen: 'Du nicht und du nicht und du nicht'", sagte der 47-Jährige. Doch er denkt nicht, dass der FC Bayern sein nächster Arbeitgeber ab dem kommenden Sommer sein wird.

FC Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - DFB Cup Semi Final
Franz Beckenbauer würde Jürgen Klopp sehr gerne eines Tages auf der Trainerbank in der Allianz Arena sehen. Gerne dann, als Nachfolger von Pep Guardiola. "Dann muss Jürgen Klopp aber auch frei sein", erklärte der 'Kaiser'.

Wohl denkt er aber auch darüber nach, einen Verein zu trainieren, der in einer ähnlichen Situation, wie der BVB war, als Jürgen Klopp dort als Trainer anheuerte. "Es gibt in Deutschland noch viele spannende Projekte, Vereine die zuletzt keinen großen Erfolg hatten", so Klopp.

Unbeliebtheit droht

Doch wäre Jürgen Klopp überhaupt beliebt bei den Bayern? Die damalige Verpflichtung von Torwart Manuel Neuer hat aufgezeigt, dass die Fans nicht immer die besten Leute haben wollen, wenn sie sich bei anderen Vereinen verdient gemacht haben. "Koan Neuer" hieß es damals, doch mittlerweile stehen alle hinter dem Welttorhüter. Falls Klopp bald den FCB trainieren sollte, könnte es auch am Anfang für den Coach schwer werden. Doch mit dem Erfolg könnte der Trainer, der zwei Mal mit dem BVB Meister wurde und sogar einmal das Double holte, immer beliebter werden.

Keiner kann in die Zukunft sehen, doch man kann davon ausgehen, dass wir Jürgen Klopp irgendwann, in nicht absehbarer Zeit, als Trainer des deutschen Rekordmeisters sehen werden. Jedoch muss man - wie Beckenbauer schon sagte - den richtigen Zeitpunkt erwischen.