Thursday, May 21, 2015

Jürgen Klopp: "Es ist alles auf Fußball eingestellt"

Jürgen Klopp spricht auf seiner letzten Pressekonferenz vor einem Bundesliga-Spiel als BVB-Trainer vor allem über Werder Bremen, aber auch zu den Türkei-Gerüchten.

Jürgen Klopp verlässt den BVB nach sieben vor allem erfolgreichen Jahren 

Jürgen Klopp absolvierte am Donnerstag seine vorerst letzte offizielle Pressekonferenz als Trainer von Borussia Dortmund vor einem Bundesliga-Spiel. Erwartet worden war eine emotionaler Trainer, der aber sehr nüchtern und sachlicher Manier auftrat. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand natürlich das letzte Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr im LIVE-TICKER).

Über das anstehende Finale im DFB-Pokal wollte Klopp nicht sprechen. Eine Verabschiedung des Trainers vor dem Spiel wird es auf eigenen Wunsch des Trainers nicht geben – Sebastian Kehl hingegen soll verabschiedet werden.

Klopp über …

… das Duell mit Werder Bremen: Werder Bremen kann sich genauso wie wir noch einen Traum erfüllen. Sie spielen eine tolle Saison und haben eine richtig gute Fußballmannschaft. Wir müssen ab der ersten Minute an hellwach sein. Wichtig ist aber auch, dass die Geschichte, die wir zusammen geschrieben haben, nicht durch eine Niederlage am letzten Spieltag zu schmälern ist."

… den Heimvorteil: " Ich hoffe dass wir es noch einmal schaffen, ein absolutes BVB-Heimspiel draus machen. Das bedeutet, dass es voller Leidenschaft geführt wird und eine absolute Vollgasveranstaltung wird. Dann ist es schwierig für den Gegner. Es ist alles auf Fußball eingestellt. Außerdem spielt ein ganz, ganz großer Borusse (Sebastian Kehl, Anm. d. Red.) zum letzten Mal für Borussia Dortmund. Auch er hätte gerne nochmal 90 Minuten absolute Fußball-Atmosphäre."

… über eine geplante Abschiedsfeier für Sebastian Kehl: "Wer den Pokal gewinnen will, kann am Samstagabend nicht saufen!"

… die mögliche Qualifikation für die Europa League: " Das würde mir alles bedeuten. Man kann sich nicht vorstellen, wie dankbar ich dafür bin, nicht mehr in diesem wild tobenden Abstiegskampf dabei zu sein. Wir haben jetzt vier Jahre Champions League gespielt. Nun haben wir die Chance zu gucken, wer alles in der Europa League mitspielt. Die Welt würde nicht untergehen, wenn es der Verein nicht schafft. Mit dem Erreichen des großen Ziels wäre es viel, viel schöner."

… die Torhüterposition gegen Bremen: " Wenn nichts passiert, spielt Roman Weidenfeller am Samstag."

… seine Gefühle nach Abpfiff: " Ich mag mir noch nicht vorstellen, was in mir vorgeht, wenn das Spiel abgepfiffen wird, wird möglicherweise gewonnen haben und mir bewusst wird, dass ich für vermutlich längere Zeit nicht mehr hier sein werde. Aber natürlich werde ich das vermissen."

… zur Personallage: "Kuba ist auf einem sehr guten Weg. Die Einheit heute wird er wahrscheinlich mitmachen können."

… zum Gerücht, er sei in Istanbul gesehen worden: "Man muss jedem Vollpfosten, der irgendwas twittert, glauben. Ich war nicht in Istanbul und habe auch keinen Kontakt zu anderen Vereinen. Ich bin voll hier."


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