Saturday, May 2, 2015

Drei Fragen an Mats Hummels

Der BVB spielte in Hoffenheim nur 1:1, obwohl man gegen Ende gute Gelegenheiten hatte. Kapitän Mats Hummels war enttäuscht. Wir sprachen mit ihm nach dem Abpfiff. Mats Hummels, 1:1 in Hoffenheim - wie fällt die Bilanz aus nach dem Spiel? Es geht eine leichte Tendenz zur Unzufriedenheit, weil wir am Ende noch Riesenchancen hatten, das Spiel zu gewinnen. Wir wissen aber, dass auch Hoffenheim Situationen hatte, zu treffen. Es gab auch immer so ein paar latent gefährliche Situationen. Aber unsere Chancen waren so groß, dass der Sieg nicht unverdient gewesen wäre, wäre es so gekommen. Aber das ist ja leider Konjunktiv. Der BVB hat sich erst hineinbeißen müssen in diese Partie, am Ende dann aber offensichtlich mehr Kraft gehabt als Hoffenheim - wie kann das sein nach dem intensiven Pokalfight in Münhen am Dienstag? Es ist fast immer so in den englischen Wochen. Man kommt ganz selten richtig gut rein in so ein Spiel. Wir waren nicht unkonzentriert, aber man hat gemerkt, dass Hoffenheim ein hohes Tempo gegangen ist und uns das Leben schwer gemacht hat. Sie hatten eine Chance von Modeste in den ersten fünf Minuten und sonst einige Situationen, die ein bisschen kritisch waren, aber ohne die ganz großen Torchancen. Aber spätestens mit dem Ausgleich haben wir uns reingebissen und eine sehr gute Mentalität auf den Platz gebracht. Hoffenheim ist mit vier Stürmern aufgelaufen. Hat Sie diese offensive Herangehensweise überrascht? Normalerweise spielen sie es ein bisschen anders, klar. Aber wenn man in der ersten Minute auf dem Platz sieht, wie sich der Gegner aufstellt, kann man sich darauf einstellen. Das kommt ja alles nicht zum ersten Mal vor - es sei denn, der Gegner spielt auf einmal mit einem Sechsersturm. Aber es ist kein Problem, wenn der Gegner etwas anders spielt, als es prognostiziert ist.

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