Dresdens Erdmann (l.) verpasste Reus am 3. März im DFB-Pokal-Achtelfinale einen Pferdekuss in den linken Oberschenkel
Dortmund-Star Marco Reus (25) bekam Post von der Staatsanwaltschaft! Um als Geschädigter und Zeuge auszusagen.
Die Polizei ermittelt gegen den Reus-Treter.
Darum geht‘s: Im Pokal-Achtelfinale des BVB am 3. März in Dresden (2:0) wird Reus von Dennis Erdmann (24) fernab des Balles gefoult. Und zwar „fies“, wie ARD-Experte Mehmet Scholl im TV sagt. Reus muss ausgewechselt werden, zum Glück wird später „nur“ eine Prellung diagnostiziert.
Am Tag danach beginnen bei der Polizei „von Amts wegen” Ermittlungen gegen Erdmann.
Der Vorwurf: gefährliche Körperverletzung. Bei der rüden Attacke „handelte es sich nicht um ein Foul während der sportlichen Auseinandersetzung, sondern um eine Tätlichkeit, sie sollte zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb führen.” So steht es in der Anzeige Nummer 301000-043782-15/3 der Polizei.
Vor zwei Wochen nun bekam Reus Post von der Staatsanwaltschaft Dresden. Sein Berater Dirk Hebel (42) bestätigt BILD: „Es ist richtig, dass Marco einen Anhörungsbogen bekommen hat, aber er hat trotz Aufforderung der Staatsanwaltschaft auf eine Anzeige verzichtet und wollte nicht, dass der Spieler weiter strafrechtlich verfolgt wird.” Ob das Erdmann hilft, entscheidet nun die Staatsanwaltschaft.
Schon öfter wurden Spieler von Gerichten für Fouls bestraft. Ein Dortmunder Amateur z.B. musste 2010 seinem Gegner 50 000 Euro zahlen, weil der nach einem Foul seinen Beruf als Maler und Lackierer nicht mehr ausüben konnte.
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