Tuesday, May 12, 2015

Roman Weidenfeller und Borussia Dortmund: Eine Liebe ohne Zukunft?

​Roman Weidenfeller steht offenbar vor einem Wechsel ins Ausland. Die Chancen, dass der Weltmeister in der kommenden Spielzeit noch die schwarz-gelbe Nummer Eins in Dortmund ist, sind offenbar gering. Den Torwart locken lukrative Angebote aus dem Ausland, Weidenfellers Herz pumpt allerdings für den BVB. Die Zukunft des 34-Jährigen ist ungewiss.
13 lange Jahre hütete Roman Weidenfeller nun schon das Tor der schwarz-gelben Borussia aus Dortmund. Diese Ära könnte im Sommer enden. Denn der Weltmeister steht beim BVB lange nicht mehr auf sicheren Füßen, sein Stammplatz im Tor der Borussia ist längst Geschichte. Zum zweiten Mal in der laufenden Saison muss Weidenfeller seinen Titel als Dortmunder 'Nummer Eins' abtreten. FC Bayern Muenchen v Borussia Dortmund - DFB Cup Semi Final Mitchell Langerak ist der Nutznießer beim BVB. Der Australier wurde zum Ende der Hinserie zur vorübergehenden Nummer Eins erklärt, da sich Rivale und Mannschaftskollege Roman Weidenfeller zuvor einige haarsträubende Fehler geleistet hatte. In der Rückrunde hatte sich der 34-jährige nichts zu Schulden kommen lassen, verlor seinen Stammplatz aber - auf Grund einer Verletzung - erneut an Mitchell Langerak. Langerak wird auf die Probe gestellt Die Torwartwechsel in Dortmund lassen sich nicht alleine auf Weidenfellers Patzer und Verletzungen zurückführen. Tatsache ist, dass der BVB seit langem ohne Roman Weidenfeller als sichere Nummer Eins plant. Der Verein möchte Mitchell Langerak so viel Spielzeit wie möglich bieten, um zu sehen, ob der Australier der geeignete Weidenfeller-Nachfolger ist oder ob sich der Verein auf dem Transfermarkt umsehen muss. Roman Weidenfellers Zeit in Dortmund scheint sich derweil dem Ende zu nähern. Zuletzt gab es nämlich Reibereien zwischen dem Weltmeister und dem Verein. Weidenfeller hatte sich wenige Tage vor dem Pokal-Halbfinale gegen den FC Bayern München eine Blessur und einen Muskelfaserriss zugezogen. Weidenfeller fühlte sich nach zwei Tagen wieder fit, fuhr allerdings nicht mit nach München und saß anschließend gegen Hertha BSC nur auf der Bank. BVB-Manager Michael Zorc unterstützte die Entscheidung von Trainer Jürgen Klopp: "Roman war verletzt. Mitch hat gespielt, und wir haben alles gewonnen. Welche Veranlassung sollte Klopp haben, den Torwart zu wechseln. Dafür gibt's keinen Grund." Weidenfellers Zeit als Dortmunder Stammtorhüter ist abgelaufen Scheinbar hat Langerak in Dortmund endgültig die Nase vorne. Denn intern gilt der Australier als absoluter Siegertyp. In 33 Pflichtspielen, in denen Langerak für den Ballspielverein auflief, verlor der BVB nur vier. Im Pokal ist Langerak gar noch ungeschlagen (elf Siege, elf Siege). Will man langfristig mit dem 26-Jährigen planen, braucht der Australier zwangsläufig Einsatzzeit, um sich unter Beweis stellen zu können. Bleibt die Frage: Was passiert mit Roman Weidenfeller? Borussia Dortmund v FC Bayern Muenchen - Bundesliga Nun, die Optionen für den Weltmeister liegen auf der Hand. Die Wahrscheinlichkeit, dass der 34-ährige sich auch in der kommenden Spielzeit Stammtorhüter von Borussia Dortmund nennen darf, ist gering. Dem erfahrenen Torwart bleibt daher die Wahl zwischen einem Wechsel im Sommer oder einem Verbleib in Dortmund. Derzeit deuten die Zeichen auf einen abschied Weidenfellers. Den renommierten Weltmeister locken lukrative Verträge im europäischen Ausland, eine letzte große Herausforderung für diesen grandiosen Torwart. Weidenfellers Herz schlägt aber ohne Frage für den BVB. Kann der 34-jährige den schwarz-gelben nach 13 Jahren den Rücken kehren? Oder bleibt der Schlussmann, um der nächsten Generation erfolgreich über die Ziellinie zu helfen? Die Entscheidung, die der 34-jährige zu treffen hat, wird ohne Frage keine leichte sein.

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