Monday, May 4, 2015

Torhüter Zlatan Alomerovic über den Abstiegskampf

DORTMUND Der 2:0-Sieg gegen die U23 des VfB Stuttgart konnte Zlatan Alomerovic nur kurz genießen. Nach dem Duschen ging es direkt ins Knappschaftskrankenhaus. Schon beim Aufwärmen hatte sich der BVB II-Torhüter den kleinen Finger der rechten Hand gebrochen. Über die Verletzung und die Chancen im Abstiegskampf hat Florian Groeger mit dem 23-Jährigen gesprochen.
Herr Alomerovic, wie geht es Ihrem kleinen Finger? Geht schon. Mit Tapeverband und Spritze hat es funktioniert. Bei der Untersuchung wurde eine kleine Absplitterung festgestellt, es folgt noch eine MRT-Untersuchung. Aber ich denke und hoffe, dass es auch am Samstag in Cottbus gehen wird. Wie bewerten Sie das Spiel gegen Stuttgart? In den ersten 45 Minuten ging auf beiden Seiten sehr wenig. Wir hatten viel Ballbesitz, aber es war schon sehr zäh. Nach der Halbzeit haben wir uns deutlich gesteigert und machen etwas glücklich das 1:0. Da kann man dem Stuttgarter Torhüter eigentlich keinen Vorwurf machen, der Platz ist einfach so schlecht. Und nach dem zweiten Treffer war die Partie dann gelaufen. Wir haben wenig zugelassen und sind glücklich, dass wir dieses positive Erlebnis mitgenommen haben. Wie groß ist der Druck, wenn man vor dem Spiel sieben Punkte Rückstand zum Nicht-Abstiegsplatz hat? Wir haben und gesagt, dass wir nicht auf die Tabelle schauen. Natürlich kannten wir die Ergebnisse von Mainz und Unterhaching - das hat es natürlich nicht einfacher gemacht. Wie bewerten Sie die Perspektive für die letzten drei Partien? Es müssen wohl drei Siege her, um den Klassenerhalt doch noch zu realisieren... Wir fahren jetzt nach Cottbus und wollen natürlich auch da gewinnen. Klar, es ist eine ganz, ganz schwierige Situation. Aber wir können nur von Spiel zu Spiel schauen, da wir es nicht mehr in der eigenen Hand haben. Deshalb müssen wir unsere Hausaufgaben machen und dann schauen, was die anderen machen.

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