Tuesday, June 23, 2015

Borussia Dortmund: Premier League buhlt um Pierre-Emerick Aubameyang - Wann wird der BVB schwach?

Borussia Dortmund v VfL Wolfsburg - DFB Cup Final


Diverse Premier-League-Clubs buhlen um die Dienste von Pierre-Emerick Aubameyang. Der Gabuner spielte eine glänzende Saison im Trikot der schwarz-gelben Westfalen und weckte intensive Begehrlichkeiten auf der Insel. Der BVB plant zwar mit dem Gabuner, die Angebote aus England werden allerdings immer attraktiver. Wann wird der BVB schwach?

Pierre-Emerick Aubameyang wechselte im Sommer 2013 für 13 Millionen Euro von AS Saint-Etienne zur Borussia aus Dortmund. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang dem pfeilschnellen Angreifer in der abgelaufenen Spielzeit der große Durchbruch. Aubameyang erzielte wettbewerbsübergreifend 25 Tore im BVB-Dress und servierte 11 weitere Buden. Seinen Marktwert konnte der in Frankreich geborene Aubameyang mittlerweile auf 19 Millionen Euro steigern - Tendenz steigend


Arsenal v Swansea City - Premier League

Diese Entwicklung blieb in Europa nicht unbemerkt. Vor wenigen Tagen soll Paris Saint-Germain beim BVB angefragt haben, drei Premier-League-Clubs sollen ebenfalls um die Dienste des Angreifers buhlen. Neben dem FC Chelsea und dem FC Liverpool soll der FC Arsenal ein Auge auf Aubameyang geworfen haben, der den 'Gunners' laut der Bild stolze 40 Millionen Euro wert sein soll.

Kein Verkauf ohne einen Plan B

Wird der BVB bei einem solchen Angebot schwach? Die Westfalen planen fest mit dem Gabuner, über eine Alternative mit einer ansatzweise vergleichbaren Torquote verfügt die Borussia nicht. Von daher sollte der achtfache deutsche Meister jede Offerte für den 26-Jährigen ablehnen, die ihnen auf den Tisch kommt. Das sagt sich allerdings leicht. Sollte der FC Arsenal tatsächlich 40 Millionen Euro für den Gabuner bieten, werden die schwarz-gelben Verantwortlichen sicherlich ins Grübeln kommen.  Den Gewinn, den der BVB durch den Weiterverkauf des Angreifers einstreichen würde, wäre gigantisch.


DFB Cup Final 2015 - Training Session

So sehr die Westfalen auch ins Grübeln kommen, ein Verkauf Aubameyangs wäre - selbst bei einem Angebot von 40 Millionen Euro - nicht ratsam. Nach der verkorksten abgelaufenen Saison braucht der BVB dringend Aufwind. Den Abgang eines Leistungsträgers, der für die wichtigen Tore verantwortlich ist, könnte die Borussia momentan  kaum kompensieren. Zudem könnte die hohe Ablösesumme für den 26-Jährigen vom Segen zum Fluch werden. Der europäische Markt regelt sich durch sich selber, es würde nicht unbemerkt bleiben, dass der BVB einen neuen Stürmer sucht und durch den Verkauf von Pierre-Emerick Aubameynag erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung stehen hat. Demnach würden die Vereine, mit denen der Bundesligist verhandeln würde, utopische Summen verlangen.

Unter dem Strich ist dem BVB ein Verkauf des Gabuners dringend abzuraten. Der Angreifer ist noch bis 2018 vertraglich an die Westfalen gebunden, fühlt sich im Kreise der Mannschaft wohl und liefert Tore am Fließband. Sollte Aubameyang seine Form auch in der kommenden Saison bestätigen, könnten die Angebote für den 26-jährigen weiter in die Höhe wachsen. Sollte sich in dieser Zeit einer der BVB-Stürmer in der Startformation etabliert haben - Sprich: Sollte der BVB über eine schlagkräftige Alternative verfügen - dann kann die Borussia über einen Verkauf des Gabuners nachdenken. Stand jetzt sollte Pierre-Emerick Aubameyanga aber unverkäuflich sein.

No comments:

Post a Comment