Borussia Dortmund: Wäre Dost der richtige Stürmer für die Schwarz-Gelben?

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Borussia Dortmund ist auf dem Transfermarkt weiterhin auf Stürmersuche und ist jetzt womöglich bei einem direkten Liga-Konkurrenten fündig geworden: Der BVB soll um die Dienste von Wolfsburgs Bas Dost buhlen. Demnach genügt Dost genau den Anforderungen des neuen Team-Chefs Thomas Tuchel, der laut Medien einen kopfballstarken Strafraumstürmer verpflichten will. 

Allerdings wäre der Niederländer nicht günstig zu haben: Dost ist noch bis 2017 an den VfL gebunden, Wolfsburg will wohl mindestens zehn Millionen Euro Ablöse. Dost selbst würde Wolfsburg zwar übereinstimmenden Berichten zufolge gerne verlassen, auch aus der Premier League gibt es wohl einige potenzielle Abnehmer für den Torjäger. Allerdings dürfte er, neben seiner stolzen Ablöse, von seinem aktuellen Jahressalär in Höhe von vier bis fünf Millionen Euro kaum abrücken. Darüber hinaus bringt die Sport Bild aber auch eine billigere Alternative mit den Dortmundern in Verbindung: Demzufolge könnte Obbi Oulare vom FC Brügge ebenfalls ein Thema werden. Der 19-Jährige verzeichnete in der vergangenen Saison in 30 Pflichtspielen elf Scorer-Punkte, muss aber sein Talent noch auf dem höchsten Niveau beweisen.
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​Doch wäre Bas Dost der richtige Kandidat für die Dortmunder? Wäre ein Transfer sinnvoll?
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​In 36 Spielen konnte Bas Dost eine beeindruckende Ausbeute von 20 Toren vorweisen. Dabei bereitete Dost noch sieben weitere Treffer vor. Vom Profil her passt der 26-jährige Niederländer in die Mannschaft der Dortmunder. Sie suchen genau einen Spieler wie ihn, einen wahren Stoßstürmer, einen bulligen Neuner, der physisch solide und kopfballstark ist. Mit 26 Jahren ist er auch im besten Fussballeralter und könnte eine langfristige Lösung darstellen.

Finanzielle Lage
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​Mit zehn Millionen Euro ist der Transfer vom 1,96 Meter großen Niederländer mehr als nur im Rahmen der Dortmunder. Jedoch könnte sich das Gehalt von Dost als langfristig problematisch darstellen. Der Torjäger verdient in der Auto-Stadt aktuell stolze vier bis fünf Millionen Euro. Verständlich, dass er nach so einer starken Saison und so vielen Interessenten keine Gehaltseinbußen in Kauf nehmen will. Neben den Dortmundern sollen viele Interessenten aus der Premier League angeklopft haben. So sollen Newcastle United, Stoke City oder auch der FC Southampton mit dem Niederländer in Verbindung gebracht werden.

Auch die Dortmunder wären nicht bereit ihr Gehaltsgefüge für einen eher spekulativen Transfer zu sprengen. Bestes Beispiel dürfte der missglückte Wechsel von Edin Dzeko sein, der aufgrund seines hohen Gehalts bei Manchester City keine Bundesliga-Rückkehr in Erwägung zog.
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​Zweite Chance für Immobile und Ramos
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​Nominell ist Borussia Dortmund auf der Stürmerposition eigentlich gut besetzt. Mit Adrian Ramos, Ciro Immobile und Pierre-Emerick Aubameyang hat man die nötige Qualität und Quantität für die Offensive. Jedoch konnte letzte Saison nur "Auba" den Erwartungen gerecht werden. Allerdings betonte Tuchel, den Stürmern eine zweite Chance zu geben. Zudem darf man nicht vergessen, dass Immobile, bis auf seine Größe, ein ähnliches Profil wie Dost aufweist. Auch Ramos dürfte, wenn er nicht weiter vom Verletzungspech verfolgt wird, noch für einige Tore sorgen. Der Verkauf eines Stürmers würde die Lage natürlich schlagartig ändern und einen Dost-Transfer fast schon notwendig machen.