Gonzalo Castro kommt zum richtigen Zeitpunkt

​Nach 16 Jahren Vereinszugehörigkeit kehrt Gonzalo Castro Bayer 04 Leverkusen in diesem Sommer den Rücken. Der Mittelfeldspieler wechselt für 11 Millionen Euro zu Borussia Dortmund, wo er den Konkurrenzkampf im Mittelfeld beleben und das Team im Allgemeinen verstärken soll. Dabei kommt Castro zum richtigen Zeitpunkt, schließlich wird sich beim BVB nach der eher unbefriedigenden Saison und dem Abschied von Trainer Jürgen Klopp nun unter Thomas Tuchel etwas tun müssen.

Gonzalo Castro wird im Mittelfeld von Borussia Dortmund viel bewirken können. Der 28-Jährige kann dabei sicherlich auch durch seine enorme Erfahrung überzeugen. 370 Pflichtspiele hat der fünfmalige deutsche Nationalspieler bereits für Bayer 04 Leverkusen absolvieren können. Dabei gehörte er stets zu den Leistungsträgern bei der Werkself. Nun erwartet man von Castro auch viel beim BVB.

Hohe Flexibilität

Dort wird er zum einen wichtig werden, da er auf mehreren Positionen einsetzbar ist. Castro kann sowohl offensiv, als auch defensiv spielen. Auch auf den Flügeln ist der Deutsch-Spanier einzusetzen. So könnte er nicht nur als Stammspieler für das zentrale Mittelfeld eingeplant sein, sondern auch beispielsweise als direkter Backup für Marco Reus herhalten. Zum anderen wird der gebürtige Wuppertaler für den Konkurrenzkampf wichtig sein. Selbst bei einer Vertragsverlängerung von Ilkay Gündogan wird sich dies positiv auf die Mannschaft auswirken, da jeder spielen und sich beweisen will.

Castro wird für Tuchel wichtig sein

Für den neuen Trainer Thomas Tuchel wird Castro zudem wichtig sein, weil beide neu im Verein sind. Tuchel hält enorm viel von dem Mittelfeldspieler und wird sich sicherlich auch oft den Rat des Neuzugangs einholen. Die Begründung dafür liegt klar auf der Hand: Wie bereits erwähnt, gehört Castro fortan zu den erfahrensten Spielern im Kader des BVB, obwohl er erst 28 Jahre alt ist, wird Castro ein Spieler sein, zu dem jüngere Akteure aufschauen sollten.

Castro kommt also zur richtigen Zeit zum BVB. In Dortmund wird sich nun wieder etwas ändern müssen. Thomas Tuchel wird dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und gibt dem ehemaligen Leverkusener nun die Chance, ein Teil des BVB-Neuaufbaus zu werden.