Monday, June 1, 2015

Jetzt gehört Klopp ganz seiner Ulla

  • Schönes Paar: Jürgen Klopp und seine Ulla auf der BVB-Party
Als es draußen in der Berliner Nacht schon langsam hell wurde, zog Ulla Klopp ihren Jürgen zärtlich am Sakko Richtung Ausgang. Nach dem Motto: „Jetzt ist Schluss, mein Kloppo...“
Um genau 4.52 Uhr war damit die Ära von Jürgen Klopp (47) bei Borussia Dortmund vorbei.
Nach sieben Jahren hört der BVB-Trainer auf, will jetzt erst mal Pause machen. Der Traum, sich mit dem Pokal zu verabschieden, ist durch das 1:3 gegen Wolfsburg geplatzt. Bei der ARD waren 11,97 Mio TV-Zuschauer live dabei.
Der Abschied war noch mal so richtig KLOPP! Mit Zoff, vielen Emotionen und guten Sprüchen.
►Nach der Final-Niederlage mit Ehrenrunde und Klopp-Sprechchören blaffte der Trainer ARD-Mann Gerhard Delling an, weil ihm dessen Aussage („Ist ja jetzt auch vorbei, es ist so, wie es ist“) nicht gefiel. Klopp: „Die Stimmung ist ein bisschen schwierig. Die Herausforderung, mit der Niederlage umzugehen, ist für mich eine riesige, aber Sie können auch noch ein bisschen dazulernen. Wenn Sie hier mit jemandem stehen, der gerade verloren hat, dann mit ,Jetzt ist ja vorbei...Ufftata...‘“
►Auch Schiri Brych aus München (gab zwei mögliche BVB-Elfer nicht) bekam noch eine Klopp-Watschn: „Er hat das Ding nicht entschieden, aber er ist so was von zufrieden mit seiner Leistung. Das ist Wahnsinn. Wie soll man sich da weiter entwickeln?“
►Bei der BVB-Party im „Kraftwerk“ in Berlin-Mitte gab es vor allem ganz viel Gänsehaut.
Um 0.48 Uhr stiegen Ulla (im engen Glitzerkleid mit schwarzer Leder-Leggings) und ihr Jürgen die Metall-Treppen rauf in die stylische Industrie-Halle.
Um 1.38 Uhr griff Klopp zum letzten Mal zum Mikro. Viele der 1500 Gäste hatten bei seiner emotionalen Abschiedsrede Tränen in den Augen.
Klopp selbst versagte fast die Stimme. Krächzend sagte er: „Das ist jetzt die schwerste Aufgabe, die ich bisher zu bewältigen hatte. Es ist einfach ein Wahnsinn, was wir hier erleben durften. Es ist nicht so wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man kommt. Aber es ist extrem wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man geht. Nach sieben Jahren muss man richtig Abschied feiern. Dementsprechend habt ihr jetzt den letzten Moment erwischt, wo ich noch was sagen kann...“
Klopp und seine Ulla hielten sich bei der Feier am Rand, in einem kleinen VIP-Bereich, auf. Sie hockte halb auf einem Podest, er stand vor ihr. Beide tranken Bier. U.a. quatschten sie mit Marius Müller-Westernhagen, Oliver Pocher, Sabine Lisicki, Jens Lehmann sowie Ex-TV-Schiri Urs Meier.
Fürs Abschiedsgeschenk hatte sich Dortmund-Boss Watzke übrigens bei Ulla erkundigt, was ihrem Mann noch „fehlen“ würde. Ergebnis: drei BVB-Dauerkarten für Klopp und seine Co-Trainer.
Wie geht‘s weiter? Die Frage stellte natürlich jeder auf der Feier. Einzige Antwort von Klopp: „Ich weiß es wirklich nicht.“ Gut möglich, dass beide demnächst erst mal Urlaub auf Sylt machen. Klar ist aber: Jetzt gehört Jürgen nur noch seiner Ulla...

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