Schnupperte schon bei den Profis: Der 16-jährige Felix Passlack, hier im Gespräch mit BVB-Coach Jürgen Klopp.
- Die Glanzleistungen von Felix Passlack, der Deutschlands U-17-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Bulgarien am Freitag im Viertelfinale gegen Spanien anführen wird, haben auf den Ausbildungsplan seines Klubs keinen Einfluss. Passlack soll, wie auch die anderen Talente aus dem eigenen Nachwuchsbereich, behutsam aufgebaut werden. Das bekräftigte Michael Zorc gegenüber dem kicker.
- "Wir haben Felix und die anderen Jungs auf dem Zettel. Wir werden sie aber nur an die Profis heranführen, wenn es Sinn machen sollte", sagt Dortmunds Sportdirektor. Zorc verweist darauf, dass Passlack noch zur Schule geht - und aller Voraussicht nach im Oktober/November auch die U-17-Weltmeisterschaft in Chile spielen wird. Unter keinen Umständen will der BVB seine Jugend-Juwele verheizen, deshalb sollen sie als Jungjahrgang zunächst weiter in der U 19 des Klubs spielen.
- Speziell Passlack beeindruckte schon beim Wintertrainingslager in La Manga/Spanien durch seine Power, seine Athletik und eine bemerkenswerte Schusstechnik. Darüber hinaus von nahezu unschätzbarem Wert: Der 16-Jährige kann sowohl rechts wie links defensiv wie offensiv spielen. "Felix ist von der Seite nicht festgelegt", erklärt Zorc.
- In Bulgarien repräsentieren neben Passlack auch der kaum weniger begabte Dzenis Burnic sowie der vom Verteidiger zum Stürmer (!) umgeschulte Janni-Luca Serra die schwarz-gelben Farben. Um sich für die WM in Chile zu qualifizieren, sollte Deutschland idealerweise ins Halbfinale einziehen. Sonst müsste die Mannschaft von Trainer Christian Wück den Umweg über ein zusätzliches Playoff-Spiel einlegen.
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