Ausgemustert: Gómez auf dem Sprung zurück in die Bundesliga?

                          Mario Gómez hätte bei einer Bundesliga-Rückkehr die Qual der Wahl

Die Zeit von Mario Gómez beim AC Florenz neigt sich dem Ende entgegen. Bei entsprechendem Angebot soll der Torjäger gehen. Gute Chancen räumen italienische Medien diversen Bundesligaklubs ein.

Der anstehende Transfersommer könnte im Zeichen torgefährlicher Bundesliga-Rückkehrer stehen. Gerüchte ranken sich seit Wochen um Kevin Kuranyi (Dinamo Moskau), Mario Mandzukic (Atlético Madrid) und Mario Gómez, der zuletzt beim AC Florenz nur noch die Bank drückte. Dabei galt Schalke 04 zwischenzeitlich als Interessent, bevorzugt aber dem Vernehmen nach einen jüngeren Ersatzmann für den im Zentrum alternativlosen Klaas-Jan Huntelaar.

Doch laut italienischen Medien sind die Königsblauen nicht der einzige Bundesligaklub, der Gómez auf der Liste hat. Der ‚Corriere dello Sport‘ bringt außerdem Borussia Dortmund, die TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt ins Spiel.

Fakt ist: Alle drei Klubs haben Bedarf im Sturmzentrum. Der BVB fahndet nach einer Alternative zu Pierre-Emerick Aubameyang und wird Ciro Immobile bei entsprechendem Angebot verkaufen. In Hoffenheim steht Anthony Modeste vor dem Abschied, außerdem überzeugten Ádám Szalai und Sven Schipplock zuletzt nicht. Allerdings stehen die Kraichgauer unmittelbar vor der Verpflichtung von Mark Uth (SC Heerenveen). Am geringsten ist das Bedürfnis nach Verstärkung noch bei der Eintracht, die mit Alex Meier und Haris Seferovic über zwei Top-Stürmer verfügt.

Lediglich sechs Torbeteiligungen stehen für Gómez in der laufenden Saison zu Buche. ‚Fiorentina‘-Trainer Vincenzo Montella plant prinzipiell ohne den 29-Jährigen, der vor zwei Jahren für 15,5 Millionen Euro vom FC Bayern München in die Toskana gewechselt war. Eine ähnliche Summe dürfte Florenz nicht erwarten. Für zehn Millionen dürfe er Florenz im Sommer verließ, hieß es zuletzt. Und Gómez müsste bei seinem neuen Klub zeitgleich Abstriche in Sachen Gehalt machen.