Friday, June 12, 2015

Gündogan möchte "einige Dinge zurechtrücken"

Seit Ilkay Gündogan bekanntgegeben hat, dass er seinen bis 2016 laufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängern wird, schießen die Spekulationen ins Kraut. Kaum ein Topklub, der sich nicht Gedanken über eine Verpflichtung gemacht hätte. Vor allem der FC Barcelona und Bayern München wurden gehandelt. Zuletzt hieß es, der Wechsel nach Spanien sei geplatzt - zu hohe Gehaltsforderungen der Grund. Nun wurde es dem Spieler zu bunt und er meldete sich selbst zu Wort.
Ilkay Gündogan
Hängepartie: Derzeit ist noch unklar, wo Ilkay Gündogan nächste Saison spielt.
"Normalerweise äußere ich mich nicht zu Medienberichten, schon gar nicht über Facebook. Ich möchte diesmal aber einige Dinge zurechtrücken und euch einen besseren Einblick verschaffen", wendet sich Gündogan an seine Fans.
"In den letzten Wochen hab ich, wie ihr, immer wieder gelesen, wo ich nicht schon fix unterschrieben hätte. Heute bei Vertragsverhandlungen hier, morgen beim Medizincheck dort. Am Anfang konnte ich darüber noch schmunzeln, als aber von 'Vertragspoker' und 'Abzocke' die Rede war, hat mich das schon sehr nachdenklich gestimmt. Nachdem gestern eine ominöse Zahl in den Medien aufgetaucht ist, habe ich beschlossen, nun selbst etwas dazu zu sagen", ärgert sich der Nationalspieler über jüngste Medienberichte.

Es kursierten Gerüchte, dass sein Wechsel zu Barcelona an zu hohen Gehaltsforderungen gescheitert sei. Nun wehrt sich der 24-Jährige gegen den Vorwurf der "Zockerei" und der "Hinhaltetaktik". "Wie es für mich persönlich weitergeht, werde ich baldmöglichst - aber erst nach der Saison und unserem wichtigen Spiel für die EM-Qualifikation mit der Nationalelf - entscheiden."
Er möchte sich nicht unter Druck setzen lassen. Schließlich sei die Saison erst am 30.06.2015 zu Ende, zudem habe er ja auch noch ein Jahr Vertrag beim BVB. Vor rund einem Monat schien sogar ein Verbleib nicht ausgeschlossen. "Ich werde meinen Wechsel nicht auf Teufel komm raus erzwingen, sondern wäre natürlich bereit, noch ein Jahr hier zu bleiben, wenn dies die beste Option für beide Seiten wäre." Ansonsten sei es ihm "persönlich sehr, sehr wichtig, dass mein Verein eine entsprechende Entschädigung bekommt".
Dortmund hatte nach dem ablösefreien Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Bayern München verkündet, dass man derartige Transfers in Zukunft gerne vermeiden würde. Es geht immerhin um eine Ablösesumme von rund 20 Millionen, Euro die der BVB einstreichen würde.

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