Kevin Kampl hat sein Glück beim BVB bislang nicht gefunden
Beim BVB hat Kevin Kampl sein Glück bislang nicht gefunden. Sein alter Förderer Ralf Rangnick hat nun offenbar die Fährte aufgenommen und will den verlorenen Sohn zurück ins Red Bull-Imperium locken.
Stolze zwölf Millionen Euro legte Borussia Dortmund im Januar für Kevin Kampl auf den Tisch. Der in Solingen geborene Slowene kam von Red Bull Salzburg und sollte einen entscheidenden Teil dazu beitragen, den BVB wieder in die Spur zu bringen. Dass letztlich die Europa League-Teilnahme und das DFB-Pokalfinale heraussprangen, war allerdings nicht wirklich Kampls Verdienst. Seine Auftritte im gelb-schwarzen Dress waren wenig überzeugend. Insgesamt sprangen in 16 Pflichtspielen gerade einmal drei Torbeteiligungen heraus.
Die Folge: Zufrieden ist man in Dortmund mit dem teuren Neuzugang nicht. Eigentlich soll nun Thomas Tuchel dafür sorgen, dass sich dies ändert. Denn prinzipiell ist Kampl ein Spieler nach dem Gusto des ehemaligen Mainz-Trainers. Der 24-Jährige ist flink auf den Beinen, hat unter Roger Schmidt gelernt, wie intensives Pressing funktioniert und ist dazu einen ausgezeichneten Blick für schnelle Umschaltaktionen ausgestattet – auch wenn davon im BVB-Trikot bislang wenig zu sehen war.
RB Leipzig will Kampl ausleihen
Seine besten Tage hatte Kampl bei Red Bull Salzburg. Dort war der Ex-Leverkusener der absolute Chef im Mittelfeld. Daran erinnert sich offenbar auch Ralf Rangnick. Denn wie der österreichische ‚Kurier‘ berichtet, bastelt der Sportdirektor und neue Trainer von RB Leipzig daran, Kampl zurück ins Red Bull-Unternehmen zu lotsen. Demzufolge plant der Zweitligist, den Offensivmann von der Borussia auszuleihen.
„Ich wusste, dass ich nicht immer spielen werde. Ich brauchte etwas Zeit, um mich anzupassen und mit dieser Hälfte der Saison kann ich relativ zufrieden sein“, sagt Kampl über sein halbes Jahr in Dortmund. Dorthin wollte er im Januar lieber wechseln als nach Leipzig. Schon damals hätte Rangnick ihn am liebsten aus Österreich nach Sachsen gelotst, doch Kampl zog den Traditionsverein der zweiten Liga vor. Verständlich. Ob er sich nun vorstellen kann, nach einem verkorksten halben Jahr den Schritt zurück zu machen, wird sich zeigen. Klar ist, dass vor allem Tuchel ein gehöriges Wörtchen mitsprechen wird.
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