BVB-Präsident Reinhard Rauball will dem neuen BVB-Trainer Thomas Tuchel die nötige Rückendeckung geben.
Herr Rauball, das Abschiedsgeschenk für Jürgen Klopp und Sebastian Kehl gab es nicht. War die Party nach der Niederlage im Finale dennoch gelungen?
Reinhard Rauball: "Ich halte es in dieser Frage mit Klopp. Das Allerwichtigste wäre es gewesen, wenn der Pokal für den Verein gewonnen worden wäre. Dann wäre es für Jürgen und Sebastian ein Sahnehäubchen gewesen, wenn der Titel zum Ende ihrer BVB-Zeit dazu gekommen wäre. Aber wir müssen uns als unterlegener Pokalfinalist nicht schämen."
Wie groß ist Ihre Enttäuschung am Tag danach?
"Die ist da. Ich habe schon am Samstag nach dem Spiel gedacht, so schnell kriegen wir die Chance nicht wieder. Da benötigen wir eine ganze Menge Glück. Aber ich glaube auch, dass wir wieder stärker werden und in die Richtung marschieren wie in den Meisterjahren."
Für den BVB beginnt nach dem Abschied von Klopp eine neue Zeitrechnung. Was erwarten Sie vom neuen Trainer Thomas Tuchel?
"Wir wissen aus vielen Gesprächen mit ihm, dass er ein überragender taktischer Trainer ist. Er ist in der Lage, die Mannschaft so einzustellen, dass sie den Fußball spielt, den unser Publikum liebt. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Er hat im Bereich Motivation große Stärken. Wir sollten ihm die Rückendeckung geben, die man jemanden geben muss, der in ein solch großes Paar Schuhe schlüpfen muss."
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