Dortmund präsentiert sich rank und schlank – aber mit fetten Zielen...
Gestern, 12.08 Uhr: Über 100 Journalisten und 25 Fernsehkameras warten auf den zukünftigen BVB-Trainer Thomas Tuchel (41). Dann erscheint der Klopp-Nachfolger.
Auffällig: Er ist dünn wie nie, hager wie ein Marathon-Läufer, hat kein Gramm Fett zu viel auf den Rippen – die Null-Kohlenhydrate-Diät während der Auszeit hat wohl außerordentlich gut funktioniert.
Der neue Tuchel!
Tuchel hat sich akribisch auf seinen Auftritt vorbereitet. Stichpunkte hat er sich auf einem Spickzettel notiert. Mit schneidender Stimme und entschlossenem Ton erklärt er, wie er sich die Nach-Kloppo-Ära vorstellt.
► Attacke auf die großen Vier!
„Wir sind die Herausforderer für dieses Quartett, haben da sogar noch einen Rückstand aufzuholen. Die Spitze hat sich erweitert. Dazu zählt nicht nur Bayern, sondern auch Gladbach, Leverkusen und Wolfsburg. Die vier da oben müssen uns ständig spüren.“ BVB-Erzrivale Schalke erwähnt Tuchel nicht...
► Respekt vor Klopp!
„Ich möchte nicht dagegen ankämpfen müssen, wie viel Erfolg Jürgen hatte. Er war hier mehr als ein Trainer.“
► Er fordert keine neuen Stars!
„Ich habe keinen Forderungs-Katalog vorgelegt. Wir haben einen tollen Kader. Natürlich sprechen wir über Personalien, aber die Mannschaft ist ausgewogen und hat ein tolles Durchschnitts-Alter.“
►Seine Attacke-Taktik!
„Das Glück ist ja, dass der BVB schon einen eigenen Stil hat: Angriffs-Fußball, dominant in der Offensive. Unser Ballbesitz wird immer darauf ausgerichtet sein, schnell vor das Tor zu kommen.“
► Das Sabbat-Jahr!
„Ich bin ohne Uhr ins Bett gegangen und ohne Uhr aufgestanden. Ich habe gelernt, Zeit zu haben, langsam zu leben, zu genießen und Zeit für die Familie zu haben.“
Auf der ersten Pressekonferenz von Tuchel wurde gestern auch klar: Sprüche wie unter Klopp wird es bei ihm wohl nicht geben. Aber der Mann hat einen klaren BVB-Plan.
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