Mats Hummels steht der deutschen Nationalmannschaft in den Länderspielen gegen die USA am Mittwoch und gegen Gibraltar am Samstag (beide 20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) verletzungsbedingt nicht zur Verfügung - und sah sich dafür Kritik ausgesetzt, die er konterte. Jerome Boateng darf verspätet anreisen.
Der eine fällt zweimal, der andere einmal aus: Mats Hummels (r.) und Jerome Boateng.
Nach Angaben des DFB macht Hummels seit mehreren Wochen eine Hüftbeugersehnenentzündung zu schaffen, die ihn auch im DFB-Pokalfinale mit Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg (1:3) behindert habe. Deshalb muss Bundestrainer Joachim Löw beim Test in Köln gegen die USA und im EM-Qualifikationsspiel im portugiesischen Faro gegen Gibraltar auf den Innenverteidiger verzichten.
Geräuschlos ging die Absage jedoch nicht vonstatten. In den sozialen Netzwerken kursierte prompt ein von Hummels selbst am Samstag verbreitetes Bild, das ihn zeigt, wie er gut gelaunt mit Freunden im Urlaub posiert. Hummels' Rechtfertigung: "Für alle 'Experten' auf Twitter etc", schrieb er auf Twitter: "Ich habe Schmerzen beim Laufen, Passen und Schießen. Sitzen, stehen, hüpfen und sogar liegen z.B. geht!"
Wenn sich der Kader am heutigen Sonntagabend in Köln einfindet, wird noch ein weiterer Weltmeister fehlen: Jerome Boateng darf nach Rücksprache mit Löw erst am Mittwoch im Mannschaftsquartier aufschlagen und fehlt damit gegen die USA. Einen Grund nannte der Verband nicht. Klar ist nur: Gegen Gibraltar ist der Bayern-Verteidiger einsatzbereit.
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